Judith Rakers enthüllt: So hart ist der „Tagesschau“-Schichtdienst – „Zunehmend schwergefallen“
Im Podcast bei Barbara Schöneberger offenbarte Ex-„Tagesschau“-Sprecherin Judith Rakers, wie hart die Arbeit im Schichtdienst dort ist.
Hamburg – Anfang des Jahres verabschiedete sich Judith Rakers (48) nach 19 Jahren von der „Tagesschau“. Für viele Fans und Zuschauer ein schwer nachzuvollziehender Schritt, eine so renommierte Sendung zu verlassen. In Barbara Schönebergers (50) Podcast „Mit den Waffeln einer Frau“ offenbarte die ehemalige Nachrichtensprecherin nun, was sie dazu bewogen hat, nochmal etwas Neues wie ihr „Homefarming“ zu wagen.
Judith Rakers: So hart sind die Schichten bei der „Tagesschau“
In ihrem 281. Podcast hatte Barbara Schöneberger Ex-„Tagesschau“-Sprecherin Judith Rakers zu Gast und sprach diese nochmals auf ihren Abschied von dem Nachrichtenformat an. Diese zeigte sich überrascht, was für ein „Riesen-Thema“ ihr freiwilliger Abgang gewesen war. Sie habe schließlich 19 Jahre auf der komplett identischen Position gearbeitet und finde es „total normal“, dass man dann auch mal etwas anderes machen wolle. Ihrer Kollegin Jessy Wellmer half Judith Rakers bei ihrem „Tagesthemen“-Debüt.
Schöneberger äußerte Verständnis: Schließlich habe sie ja dort auch im Schichtdienst gearbeitet. „Nachtschichten, Frühschichten, tagsüber, Wochenende, feiertags... Ich hab da gestanden, jawohl“, bestätigte Rakers. Es gäbe unterschiedliche Nachtschichten, die eine gehe von 22 Uhr 15 bis sieben Uhr und eine von null Uhr bis sieben Uhr und das sei ihr „zunehmend schwergefallen“. Da sei sie um Viertel vor acht zurück nach Hause gefahren, wenn andere auf dem Weg in die Arbeit waren.
Judith Rakers nahm sich für „Tagesschau“-Nachtschichten noch mehr Arbeit mit
Auch für die Frühschicht habe sie um drei Uhr aufstehen müssen und dann habe ab halb sechs alle halbe Stunde eine Sendung stattgefunden. Schöneberger merkte an, dann sei man ja zumindest beschäftigt. Rakers stimmte zu und berichtete, nachts habe sie nur drei Sendungen gehabt und auch mal zwei oder zweieinhalb Stunden Pause. Da habe sie dann ab und zu mal die Augen zu gemacht, aber das sei schwierig gewesen.

„Dann wachst du auf, mit diesen knallroten Daffy-Duck-Augen... Im Studio, wenn dieses grelle Licht kommt – ich konnte teilweise gar nicht erkennen, was da steht.“ Sie habe sich dann irgendwann was zum Arbeiten mitgebracht, um die Zeit zu überbrücken und sich öfter am Schokoriegel-Automaten bedient. So lange hatte Judith Rakers ihren „Tagesschau“-Ausstieg geplant. (cso) Verwendete Quellen: barbaradio.de, tagesschau.de