Private Anschlüsse möglich: Gemeinde Lenggries befasst sich mit Nahwärmenetz

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Das Lenggrieser Rathaus hängt schon an der Nahwärmeversorgung. © Archiv

Die Gemeinde Lenggries treibt die Erweiterung ihres Nahwärmenetzes voran. Auch private Liegenschaften können nun angeschlossen werden.

Lenggries – Die Gemeinde Lenggries versorgt viele ihrer Liegenschaften mit Nahwärme. Rund 3,5 Millionen Euro wurden 2019 in den Bau der Hackschnitzelanlage neben der Schule investiert. Nach und nach wurden kommunale Gebäude jenseits des Schulkomplexes mit dem Freizeitbad Isarwelle angeschlossen. Neben dem Rathaus und der Tourist-Info hängen mittlerweile der ehemalige Gasthof Post, der Alpenfestsaal oder auch die Bücherei an der Nahwärmeversorgung.

Für den Bau der Nahwärmeversorgung gibt es Fördermittel

Gerade läuft die nächste Erweiterung des Netzes. Bis Ende Juni soll das Verlegen der nötigen Leitungen zum Haus der Senioren und dem benachbarten Pflegeheim-Neubau abgeschlossen sein. „Im Zuge der Arbeiten sind einige Private auf uns zugekommen, ob sie auch anschließen können“, sagte Bürgermeister Stefan Klaffenbacher am Montag in der Gemeinderatssitzung. Und tatsächlich möchte die Gemeinde genau das ermöglichen.

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Im Vorfeld sei das auch mit der Regierung von Oberbayern abgeklärt worden, berichtete Kämmerer Michael Wenig. Schließlich habe es für den Bau der Nahwärmeversorgung Fördermittel gegeben. Daher habe man klären wollen, dass eine Öffnung für Private nicht förderschädlich sei. Ist sie nicht – wie ein Schreiben der Regierung bestätigte. Tatsächlich begrüße man die Erweiterung und Fortführung, las Wenig aus einem Schreiben vor.

Gemeinderat stimmt privaten Anschlüssen ans Nahwärmenetz zu

„Grundsätzlich ist es gut“, dass man auch Private ans Netz anschließe, sagte Klaffenbacher. Schließlich sei es positiv, wenn die Anlage gut ausgelastet sei. Allerdings müsse man im Auge behalten, sich für die eigenen Liegenschaften nicht zu beschränken. Denn künftig sind noch weitere kommunale Gebäude geplant, die versorgt werden müssen. Als Beispiel nannte der Bürgermeister den angedachten Neubau für die Ganztagsbetreuung an der Grundschule.

Der Gemeinderat stimmte in der Sitzung grundsätzlich dafür, auch nicht kommunalen Liegenschaften den Anschluss ans Netz zu ermöglichen. (va)

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