Wird RB Leipzig dem FC Barcelona zum Verhängnis?
Könnte RB Leipzig vom Drama um Dani Olmo beim FC Barcelona noch profitieren? Unter einer Bedingung definitiv und dann sieht es für Barça düster aus.
Barcelona/Leipzig – Ob Dani Olmo für die restliche Saison beim FC Barcelona registriert werden kann oder nicht, steht nach wie vor nicht fest. Stand jetzt ist der Ex-RB-Profi nicht für den Spielbetrieb angemeldet – dasselbe gilt übrigens für seinen Teamkollegen Pau Víctor. Imagetechnisch haben die Katalanen ihr persönliches Worst-Case-Szenario im Grunde schon erreicht, aber jetzt könnte es auch finanziell noch dicker kommen.
RB Leipzig könnte sofort Millionen von Barça verlangen
Laut Bild ist nun eine neue Klausel bekanntgeworden. Die besagt, dass Barcelona die gesamte Ablösesumme sowie ein Großteil der Boni sofort auf das Konto der Leipziger überweisen muss, sollte Dani Olmo seinen Jugendverein vorzeitig verlassen. Es könnte sich dabei im schlimmsten Fall um einen Betrag von über 60 Millionen Euro handeln.
Dafür müsste der spanische Nationalspieler allerdings seinen Vertrag kündigen. Dann stünde dem offensiven Mittelfeldspieler übrigens auch auf einen Schlag sein gesamtes Gehalt zu, was laut Medienberichten ebenfalls 50 Millionen Euro betrage. Das große Glück des FC Barcelona: Er ist der Traumverein des Spaniers und über seine Berater hat er bereits betont, diesen keinesfalls verlassen zu wollen. Das hätte jedoch auch sportliche Folgen für ihn selbst, sollte er nicht doch noch eine Spielberechtigung bekommen.

Wird Olmo für den FC Barcelona spielen dürfen oder nicht?
Der Verein hat inzwischen weitere Schritte eingeleitet. Beim Nationalen Sportrat (CSD) wurde eine vorläufige Maßnahme beantragt, die es Dani Olmo und Pau Víctor erlauben würde, vorläufig wieder zu spielen – ohne dass dies einer endgültigen Registrierung gleichkäme. Die Voraussetzung: Der 52-seitige Antrag muss eine rechtliche Grundlage haben, um den Fall anschließend in einem Zeitraum von drei Monaten eingehend prüfen zu können. Ob diese rechtliche Grundlage gegeben ist, wird sich in den kommenden Tagen entscheiden.
Dazu äußerte sich auch Spaniens Regierungssprecherin und Bildungsministerin Pilar Alegría und betonte, dass entgegen einiger Medienberichte noch nichts entschieden sei: „In der Tat habe ich bereits einige Nachrichten gesehen, die besagten, dass es eine beschlossene Sache sei. Aber korrekt ist, dass wir im Moment noch die Anfrage prüfen, die über Barcelona an uns herangetragen wurde.“ Das bedeutet auch: In der Supercopa de España gegen Bilbao (Mittwoch, 20 Uhr) werden beide Spieler mindestens noch außenvor sein. Mitgereist sind sie trotzdem.