Tempo runter auf der B11: Anwohner fordern 50 statt 70 km/h zwischen Benediktbeuern und Ried

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Zwischen den beiden eng beieinanderliegenden Gemeinden Benediktbeuern und Kochel (Ortsteil Ried) dürfen Autofahrer auf der B11 auf 70 km/h beschleunigen. Anwohner beantragten die Reduzierung auf Tempo 50. © Sandra Gerbich

Zwischen dem Kochler Ortsteil Ried und Benediktbeuern dürfen Autofahrer auf der B11 70 km/h fahren. Anwohner haben nun einen Antrag an den Benediktbeurer Gemeinderat gestellt. Ihre Bitte: Tempo runter auf 50 km/h.

Benediktbeuern - Zwischen den beiden dicht beieinanderliegenden Gemeinden Benediktbeuern und Kochel (Ortsteil Ried) dürfen Autofahrer auf der B11 auf Tempo 70 beschleunigen. Anwohner beantragten die Reduzierung auf Tempo 50. Am Ortsende Kochel Ried, genau genommen auf Höhe der Lainbachbrücke, endet die innerörtliche Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 Kilometer pro Stunde.

Tempo runter: Anwohner fordern 50 statt 70 km/h auf der B11 zwischen Benediktbeuern und Ried

„Bis zur Gemeindegrenze Benediktbeuern sind 70 km/h erlaubt“, leitete Anton Ortlieb (BBV) die Diskussion in der jüngsten Gemeinderatssitzung ein. Der Rathauschef informierte über den Antrag der Anwohner zur Geschwindigkeitsbegrenzung zwischen Kochels Ortsteil Ried und dem Ortsschild Benediktbeuern.

Als Argumente führten die Antragsteller die Wohnbebauung westlich der B11, zwei Bushaltestellen, die auch von Schulkindern frequentiert würden, sowie den Abzweig ins Gewerbegebiet an. „Da sind wirklich viele Kinder unterwegs“, pflichtete Ortlieb dem Anliegen bei. Aber so einfach die Geschwindigkeit reduzieren könne man nicht., „Dazu bedarf es einer Verkehrsschau mit dem staatlichen Bauamt und der Polizei“, erklärte Rathauschef Ortlieb.

Mehr Sicherheit für Schulkinder: Gemeinderäte unterstützen Anwohner-Antrag

Markus Schambeck (FWG) befand, dass der Antrag auf Geschwindigkeitsreduzierung „eine gute Idee“ sei. „Im Gewerbegebiet wohnen viele Kinder, die zur Schule müssen“, so der Gemeinderat. Man solle nicht erst warten, bis ein Unfall passiert sei. Unterstützung erhielt Schambeck von Leonhard Hundegger: „Zehn Meter vor der Verkehrsinsel wirst´ überholt, eine ganz gefährliche Ecke ist das da“, pflichtete der Parteikollege bei. „Die Gefahr besteht vor allem darin, dass es nur wenige Meter bis zum nächsten Schild sind“, meinte Hansotto Pielmeier (CSU).

Rudi Mühlhans (FBM) brachte einen anderen Vorschlag in die Diskussion ein: „Könnte man nicht einfach das Ortsschild verstellen?“ Als abwegig befand Ortlieb diese Idee nicht: „Könnte man bei der Verkehrsschau einbringen“. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, dafür zeitnah einen Termin zu vereinbaren.

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