Hochwasser: Schadensschwerpunkte in Alling, Gröbenzell, Eichenau und Olching
Landkreis Fürstenfeldbruck - Die Kreisbrandinspektion meldete sich zuletzt am 2. Juni um 7 Uhr zur Hochwassersituation im Landkreis Fürstenfeldbruck.
Die Lage im Landkreis Fürstenfeldbruck habe sich in den letzten Stunden trotz nachlassender Niederschläge nicht entspannt. „In der Nacht auf den 2. Juni waren vor allem die Orte Eichenau, Gröbenzell, Alling und Olching die Einsatzschwerpunkte“, das erklärt Kreisbrandmeister Tim Pelzl. Während am Samstag nahezu alle Feuerwehren des Landkreises tätig waren, wurden nach einer kurzen Nachtruhe dann wieder ab den frühen Morgenstunden vor allem für Eichenau und Olching Einsatzkräfte nötig.
Keine Entspannung in Sicht
Durch Oberflächen- und Grundwasser kam es in mehreren Straßenzügen in Olching zu lokalen Überflutungen. Zunehmend kommt es nach dem Abfließen des Oberflächenwassers vor allem durch Grundwasser zu Problemen in vielen Haushalten. Hierbei sind Pumpmaßnahmen nicht zielführend und unter Umständen sogar schädlich für die Gebäudestruktur. Neben dem Technischen Hilfswerk und den Hilfsorganisationen erhalten die Feuerwehren auch Unterstützung durch Spontanhelfer beim Sandsackfüllen in Fürstenfeldbruck und Olching. Die Koordination der Maßnahmen übernimmt der Krisenstab unter der Leitung von Kreisbrandrat Christoph Gasteiger in enger Abstimmung mit den betroffenen Städten und Gemeinden sowie dem Landratsamt. Immer noch unterhalb der Meldestufe 1 befindet sich die Amper, hier werden keine Meldestufen in der Prognose des Hochwassernachrichtendienstes erwartet. „Über Nacht wurden vorproduzierte Sandsäcke an die Ortschaften ausgegeben, ab 8 Uhr werden dann wieder mit drei Füllmaschinen Sandsäcke befüllt“, so Pelzl weiter.
red
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