Akute Wetterwarnung: In diesen Regionen in Baden-Württemberg droht Glatteis
Am Sonntag sollte man vorsichtig sein, wenn man auf den Straßen unterwegs ist. Für viele Regionen Baden-Württembergs gibt es eine akute Wetterwarnung.
Stuttgart - Einige hatten sich einen Wintereinbruch lange herbeigesehnt. Kurz nach dem Start des neuen Jahres war es dann endlich so weit und nun können sich Winterfans über die schneebedeckten Landschaften freuen – zumindest kurzzeitig. Denn die Wetterkarten zeigen bereits wieder einen Einschub frühlingshafter Luftmassen und damit einen Temperaturanstieg. Und diese Bedingungen drohen vielerorts in Baden-Württemberg für gefährliche Verhältnisse zu sorgen.
Deutscher Wetterdienst warnt vor Glätte in Baden-Württemberg
In der Nacht zum Sonntag (5. Januar) wird uns ein Tiefdruckgebiet erreichen, das eine Wärmefront vor sich her schiebt. „Und die hat es in sich! Zunächst Schneefälle bis in tiefe Lagen, aber mit den steigenden Temperaturen geht der Schnee schnell in Eisregen über“, mahnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Diese Wetterlage könnte in vielen Teilen Baden-Württembergs zu Blitzeis führen.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat daher bereits Warnungen für Glatteis am Sonntag zwischen 3 Uhr und 10 Uhr herausgegeben. Diese Warnung betrifft vor allem die Regionen Stuttgart, Ostwürttemberg, Neckar-Alb, Donau-Iller, Bodensee-Oberschwaben, Schwarzwald und Oberrhein. „Da muss man sehr vorsichtig unterwegs sein“, äußert der Wetter-Experte. Tagsüber klettern die Werte beim Wetter in Baden-Württemberg schließlich auf bis zu 13 Grad an.
Wird das Winterwetter nochmal in den Südwesten zurückkehren?
Diese Prognosen dürften für Winterfreunde im Land schon wieder enttäuschend sein. Ob das Winterwetter nochmal in den Südwesten zurückkehren wird, ist derzeit noch unsicher. Am Montag (6. Januar) werden zunächst noch Temperaturen zwischen 11 und 15 Grad erwartet, danach soll es eine Abkühlung geben, berichtet Meteorologe Jung. In der kommenden Woche bewegen sich die Höchstwerte zwischen 3 und 8 Grad.
Ab Freitag (10. Januar) sinken die Temperaturen schließlich auf 0 bis 1 Grad herab. Dann können auch erneut Schneefälle im Land auftreten. Ob die weiße Pracht dann nochmals liegen bleibt, muss abgewartet werden. Geht es jedoch nach dem amerikanischen Wettermodell warten auf uns ab Mitte Januar frostige Werte von bis zu minus 20 Grad.