Testphase von Dosierampel gestartet: „Brutaler Reisetag“ von Bayern Richtung Tirol

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Am Samstag wurde erstmals eine Dosierampel an der Grenze von Bayern und Österreich getestet, um die Automassen unter Kontrolle zu halten. © vifogra / Kantz

Ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Bayern und Tirol soll den Verkehr besser steuern. Die erste Testphase bringt überraschende Erkenntnisse.

Tegernsee/Achenkirch – Am Samstag, 10. Februar, erlebten Autofahrer, die von München in die Tiroler Skigebiete am Achensee und ins Zillertal unterwegs waren, erhebliche Verkehrsbehinderungen. „Es war heute ein brutaler Reisetag“, erklärte der Bezirkshauptmann der Stadt Schwaz, Michael Brandl, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur: „Es war extrem“. Anlässlich des Beginns der Faschingsferien hatten die Tiroler erstmals eine sogenannte Dosierampel kurz hinter der bayerisch-österreichischen Grenze in Betrieb gesetzt. Diese Ampel soll durch gezielte Rotlichtphasen den Verkehrsfluss auf der Achenseestraße B181 in Richtung Süden regulieren.

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Testphase von Dosierampel in Bayern: erheblicher Stau Richtung Süden

Am Vormittag habe das System sehr gut funktioniert, so Brandl. Allerdings sei der Verkehr aus dem Norden weniger über Tegernsee und Kreuth, sondern verstärkt über Lenggries eingeflossen. „Damit haben wir nicht gerechnet“, fügte Brandl hinzu. Ab Mittag wurden die Grünphasen verlängert, um den aufgestauten Verkehr abzubauen.

Josef Niedermaier, Landrat von Bad Tölz-Wolfratshausen, erklärte gegenüber dem Bayerischen Rundfunk, dass es sich um ein gemeinsames Projekt mit den Tirolern handele. Auch der Isarwinkel und das Tegernseer Tal seien durch Maut- und Stauflüchtlinge belastet. Man erhoffe sich, dass künftig mehr Reisende möglichst lange auf der Autobahn bleiben. Es sei durchaus denkbar, dass ähnliche Dosiereinrichtungen auch auf bayerischem Gebiet zur besseren Verkehrssteuerung beitragen könnten.

Die Dosierampel soll nächsten Samstag und an Ostern erneut zum Einsatz kommen. Nach diesen Testläufen werde das Pilotprojekt wissenschaftlich analysiert, so Brandl. (elb/dpa)

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