„Wirtschaftswunder Steingaden“ diesmal mit neun Gruppen und neun Lokalitäten

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. Schongau
  4. Steingaden

Kommentare

Gemeinsames Gruppenbild aller teilnehmenden Musiker und Künstler bei der anbrechenden Freinacht: Danach verteilten sich die neun Gruppen und traten abwechselnd in den verschiedenen Lokalitäten auf. © Walter Kindlmann

„Steingadener Wirtschaftswunder“: Diese Gaudi gab es zur Freinacht wieder in Steingaden. Da wechselten Musik- und Theatergruppen die Lokalitäten, musizierten oder führten kleine Theaterstücke auf. Neun Gruppen waren es insgesamt, an denen die Besucher sichtlich ihren Spaß hatten.

Steingaden – Ja, was bedeutet „Steingadener Wirtschaftswunder“ eigentlich? Organisator Andreas Nöß erklärt es: „Der Gedanke ist einfach, alle Wirtschaften in Steingaden und Urspring an diesem Abend voll zu machen und die Menschen mit Kultur und Musik kostenlos zu unterhalten.“ Dieser Gedanke ging wieder voll auf.

Jedes der neun Gasthäuser war sehr gut besucht. Ja, und die Stimmung bei den Darbietungen der Musiker und Theaterer war prächtig. Kein Wunder, konnten die Besucher doch in geselliger Runde der im Wechsel auftretenden Gruppen lauschen und dabei ihre Speisen genießen.

Mit Teufelsgeige und jeder Menge Spaß

Da war beispielsweise die Gruppe „Rampensauer“ mit selbsterfundenem Liedgut, wie „Leader“ Wolfgang Klein betonte. „So gmoad“ und „Des oide Liedl“ sangen und spielten sie auf Teufelsgeige, Mandoline, Ziehharmonika und Schlagzeug. Kleine lustige Geschichten steuerte Johannes Klein bei und ermunterte bei dieser Gelegenheit die Besucher, für einen guten Zweck zu spenden. Die Akteure dieser Gruppe waren Wolfgang und Johannes Klein, Andreas Nöß, Lenz Schuster, Leonie von Eltz und Frieda Klein.

Eine weitere Gruppe war die „Kanapee Musik“ mit Kilian Schwarz und neun motivierten Musikern aus Steingaden und Lechbruck. „Blasmusik klassisch bis modern“, sagte Schwarz zum Programm der Truppe. Sie spielten, „weil es Spaß macht und weil es gut ankommt“. Und sie wollten bei dieser Gelegenheit andere motivieren.

Spendenerlös fließt in Bürgerstiftung für Gasthof-Saal

Sichtlich Spaß hat es allen Musikern und Theaterern sowie den Besuchern in den Lokalitäten gemacht, wie der Applaus allerorts deutlich gemacht hat. Ausrichter der Veranstaltung war die Kulturgemeinschaft mit ihrem Vorsitzendem Max Bertl, dem Steingadener Bürgermeister. Der Inhalt der neun Spendentöpfe, die in jedem Lokal standen, fließt in die Kasse der Bürgerstiftung. Gedacht ist der Erlös für die Renovierung der Bühne im Gasthof „Post“ und für den Spielplatz im Ortsteil Urspring.

Auch interessant

Kommentare