Zahlreiche Verletzte nach heftigem Auffahrunfall in Bayern – Mehrere Kinder in Salzburger Klinik gebracht
Ein Auffahrunfall auf der B20 endet mit sieben Verletzten. Eine zufällig anwesende Rettungssanitäterin wird zur Heldin des Tages.
Laufen – Am Samstagnachmittag, 21. Dezember, ereignete sich gegen 14.30 Uhr ein Auffahrunfall auf der B20 bei Triebenbach, bei dem insgesamt sieben Menschen leicht verletzt wurden. Dies geht aus einer ersten Einschätzung des Roten Kreuzes hervor, das über den Unfall in einer Pressemitteilung berichtete.
Frau muss abbremsen – Kleinbus kracht in ihr Heck: Auto wird 50 Meter weit geschoben
Eine 51-jährige Frau aus Laufen war auf dem Heimweg von Freilassing und musste ihr Auto abbremsen, da ein Fahrzeug vor ihr nach links in Richtung Triebenbach abbog. Ein 50-jähriger Mann aus Mühldorf, der direkt hinter ihr fuhr, erkannte die Situation zu spät und fuhr mit seinem Kleinbus in das Heck des Autos der Laufenerin. Durch den Aufprall wurde das Auto der Frau etwa 50 Meter nach vorne geschoben.
Eine Rettungssanitäterin der BRK-Rettungswache Freilassing, die zufällig privat vor Ort war, leistete als Ersthelferin erste Hilfe. Sie erkundete die Lage, setzte einen Notruf ab und kümmerte sich um die Verletzten, bis die Freiwilligen Feuerwehren Laufen und Surheim sowie das Rote Kreuz mit drei Rettungswagen aus Bad Reichenhall, Freilassing und Teisendorf eintrafen.
Auch der Freilassinger Notarzt und der Einsatzleiter Rettungsdienst waren vor Ort. Die 51-jährige Laufenerin wurde in die Kreisklinik Bad Reichenhall gebracht. Der 50-jährige Mühldorfer, seine Frau und die vier Kinder im Alter zwischen acht Monaten und fünf Jahren wurden ins Salzburger Landeskrankenhaus gebracht.
(Übrigens: Unser Bayern-Newsletter informiert Sie täglich über alle wichtigen Geschichten aus Bayern. Jetzt nach einer kurzen Registrierung bei unserem Medien-Login USER.ID anmelden.)
30 Einsatzkräfte vor Ort – wirtschaftlicher Totalschaden an beiden Fahrzeugen
Die Feuerwehr war mit 30 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen vor Ort. Sie sicherte die Unfallstelle ab, stellte den Brandschutz sicher, reinigte die Fahrbahn und regelte den Verkehr. Die Polizei aus Laufen nahm den genauen Unfallhergang auf und schätzt den wirtschaftlichen Totalschaden an den beiden Fahrzeugen auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag. (fhz)