Zeichen für Vergeltungsschlag verdichten sich - Deutsche Kampfjets über Israel? CDU fordert militärischen Beistand gegen Iran
Während mehrere westliche Geheimdienste vor einem massiven Vergeltungsschlag gegen Israel für die Tötung des Hamas-Chefs Ismail Haniyyeh sowie eines Hisbollah-Kommandeurs warnen, fordert die CDU nun militärische Unterstützung für Israel durch die Bundeswehr.
„Denkbar ist die Betankung von Kampfjets befreundeter Nationen, aber auch der Einsatz von Eurofightern der Bundeswehr zum Beispiel zur Abwehr von iranischen Drohnen“, zitiert der „Spiegel“ den CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter. Mit einer solchen Beteiligung solle die von den USA angeführte Schutzkoalition für Israel unterstützt werden, erklärte der einstige Bundeswehroffizier.
Kiesewetter: „Ginge ausschließlich um Schutz der Israelis“
Kiesewetter stellte zugleich klar, dass es bei einer möglichen Beteiligung von Bundeswehreinheiten ausschließlich um den Schutz der israelischen Bevölkerung gehe.
Wenn Israels Sicherheit wirklich eine deutsche Staatsräson sei, müsse die Bundesregierung, insbesondere das Bundeskanzleramt, „endlich Realpolitik betreiben, statt weiter romantische Hoffnungen zu pflegen“, so der Unionspolitiker.
Navis zeigen Israelis plötzlich an, sie seien in Beirut
Ein Zeichen, das für einen möglicherweise schon Montag bevorstehenden Angriff auf Israel spricht, ist eine Störung des GPS-Netzes in Israel. Betroffen von der Störung seien an diesem Wochenende nicht mehr nur grenznahe israelische Gebiete zum Libanon, sondern auch bevölkerungsreiche Regionen im Zentrum des Landes, berichteten die Zeitung „Times of Israel“ und das Nachrichtenportal Ynet unter Berufung auf Nutzer. Das Positionsbestimmungssystem dient auch Drohnen, ihr Ziel zu finden.
Autofahrer in Israel hätten auf ihrem Bildschirm plötzlich angezeigt bekommen, sie seien in der libanesischen Hauptstadt Beirut, berichteten Medien. Schon vor dem iranischen Großangriff mit Hunderten Raketen und Drohnen im April hatte die israelische Armee mitgeteilt, dass sie das satellitengestützte Positionsbestimmungssystem gezielt gestört habe. Auf eine Anfrage zur neuerlichen GPS-Störung antwortete die Armee nun: „Kein Kommentar“.