Enttäuschung bei Coco Gauff - Tennis-Star bricht bei Olympia nach umstrittener Schiri-Entscheidung in Tränen aus

Bei der Eröffnungsfeier durfte Coco Gauff (20) gemeinsam mit Basketball-Superstar LeBron James (39) die US-Flagge tragen. Doch schon wenige Tage später ist ihr Traum von einer Olympia-Medaille im Tennis-Einzel geplatzt.

Die Zweite der Tennis-Weltrangliste schied in Paris bereits im Achtelfinale aus, musste sich der Kroatin Donna Vekic (28) mit 6:7, 2:6 geschlagen geben. Schon während des Matches auf dem Court Philippe Chatrier flossen bei Gauff Tränen.

Coco Gauff bricht bei Olympia nach Schiri-Entscheidung in Tränen aus

Der Grund: Gauff war stinksauer über eine Entscheidung des Stuhlschiedsrichters Jaume Campistol. Bei Breakball für Gauff in einer entscheidenden Phase des zweiten Satzes hatte der Linienrichter einen Ball der Kroatin aus gegeben, sich aber sofort korrigiert. Weil Gauffs nächster Schlag im Aus gelandet war, sprach der spanische Schiedsrichter daraufhin Vekic den Punkt zu.

Gauff war allerdings der Meinung, sie habe ihren Schlag schon vor dem Aus-Ruf ausgeführt. Dann hätte der Punkt wiederholt werden müssen. 

Gauff diskutierte zunächst mit dem Stuhlschiedsrichter. Verzweifelt rief sie: „Das passiert mir immer auf diesem Platz!“ Danach schossen ihr Tränen in die Augen. Doch auch die Oberschiedsrichterin, die Gauff hinzuzog, revidierte die Entscheidung nicht.

Obwohl es in der Live-Übertragung so aussah, als habe der Schiedsrichter völlig korrekt entschieden, schlug das Publikum sich danach auf Gauffs Seite. Doch die Wimbledon-Halbfinalistin Vekic ließ sich davon nicht beeindrucken und brachte das Match souverän zu Ende.

Ein X-Video der Szene siehst du hier: