Öl ausgetreten bei Hochwasser: Greenpeace hat gute Nachrichten für Allershausen

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Das Hochwasser rund um Allershausen entlang von Glonn und Amper - fotografiert aus einem Flugzeug - hat dafür gesorgt, dass in vielen Heizkellern Öl austrat. © Florian Hagl

Das Hochwasser hat dazu geführt, dass in Allershausen viel Öl aus Heizkellern ausgetreten ist. Greenpeace hat nun Bodenproben genommen, um mögliche Risiken für die Umwelt zu prüfen.

Allershausen Nach dem Hochwasser hat Greenpeace in Allershausen an den beiden Spielplätzen an der Kienberger Straße und nahe des Volksfestplatzes Bodenproben genommen. Der Grund dafür war das im Zuge der Überschwemmungen aus Heizkellern ausgetretene Öl. Wie die Umweltschutzorganisation mitteilt, wurden die Proben nun in Express-Untersuchungen ausgewertet. Die Ergebnisse sind zufriedenstellend.

In den drei untersuchten Stoffgruppen gibt es keine Überschreitung der Grenzwerte. „Die Laborergebnisse zeigen keine offensichtlichen Belastungen“, sagt Greenpeace-Ökotoxikologe Julios Kontchou. „Alle untersuchten Parameter liegen unterhalb der Vorsorgegrenzwerte für schädliche Bodenveränderung, der sogenannten Besorgnisschwelle.” 

Diese Grenzwerte gelten gemäß der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung. Die Polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) und Mineralölkohlenwasserstoffe liegen unter der Bestimmungsgrenze der Analysemethode und daher unter den Vorsorgegrenzwerten der bundesweiten Verordnung. Dies gilt ebenso für die gemessenen Schwermetallgehalte der Proben, die alle unter den jeweiligen Vorsorgegrenzwerten liegen. ft

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