Spatenstich für neues SoftTec-Firmengebäude mit Hotel in Sonthofen

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Feierlicher Spatenstich für das neue Gebäude der SoftTec GmbH: (v. l. n. r.) Sonja Anschütz (Head of Information Security SoftTec GmbH), Oliver Anschütz (Geschäftsführer SoftTec GmbH), Georg Filgis (Filgis Bauunternehmung), Philipp Haidl (Geschäftsführer Filgis Bauunternehmung), Jens Jachmann (Technische Leitung Filgis Bauunternehmung), Thomas Eigstler (stellv. Landrat Landkreis Oberallgäu und Bürgermeister von Markt Wiggensbach), Christian Wilhelm (1. Bürgermeister Stadt Sonthofen) sowie weitere Mitarbeiter der Partnerfirmen. © Michaela Höss-Tillhon

Nach intensiver Planung und vielen Monaten der Vorbereitung wurde jetzt im neuen Gewerbegebiet in Sonthofen-Rieden an der Südlichen Alpenstraße der offizielle Spatenstich gesetzt, für den neuen dreistöckigen Firmensitz der renommierten Sonthofer Softwarefirma SoftTec GmbH.

Sonthofen – Dabei beim feierlichen Spatenstich waren neben SoftTec-Geschäftsführer Oliver Anschütz mit Familie auch der 1. Bürgermeister der Stadt Sonthofen, Christian Wilhelm, Wirtschaftsreferent Andreas Böck, der stellvertretende Landrat und Wiggensbacher Bürgermeister, Thomas Eigstler, Vertreter der ausführenden Bauunternehmung Filgis sowie die Inhaber der im neuen Gewerbegebiet benachbarten Firma Metallbau Lochbihler, deren ebenfalls dreigeschossiges Gebäude dort bereits im Rohbau steht.

Baustart inklusive Spatenstich für neues SoftTec-Firmengebäude mit Hotel in Sonthofen

Sowohl SoftTec als auch Metallbau Lochbihler verlagern ihre Firmen aus dem Stadtgebiet in Sonthofen an die Südliche Alpenstraße. Wie Metallbau Lochbihler sieht auch SoftTec mit der Verlegung des Unternehmens neue Entwicklungsmöglichkeiten für sich als renommierten Softwarehersteller von Produkten vor allem für die Hotel- und Gastrobranche. Seit den 1980er Jahren ist der Digitalisierungsexperte SoftTec in Sonthofen „zugange“ in einem expandierenden Markt und hat schon wiederholt Auszeichnungen für wegweisende Neuerungen und Lösungen erhalten.

Am neuen Firmensitz der Software-Entwicklungsfirma SoftTec, die seit langem im Sontrapark eine komplette Etage belegt und aktuell über 70 Mitarbeitende beschäftigt, will Geschäftsführer Oliver Anschütz Raum für Wachstum und neue Arbeitsplätze in Sonthofen schaffen. Laut Anschütz sollen künftig im neuen, dreistöckigen Firmengebäude bis zu 140 Mitarbeitende Platz finden. Damit strebt das Unternehmen ein Wachstum auf das Doppelte der bisherigen Mitarbeiterzahl an. Dazu Anschütz beim offiziellen Spatenstich im neuen Gewerbegebiet an der Südlichen Alpenstraße: „Ich freue mich besonders darüber, dass wir mit dem neuen Standort in Sonthofen-Rieden weiterhin fest in der Region verwurzelt bleiben.“

Neus integriertes Business-Hotel von SoftTec in Sonthofen

Der neue Bürokomplex umfasst dann laut Anschütz auch ein integriertes Business-Hotel mit 20 Zimmern, in dem SoftTec - neben dem laufenden Hotelbetrieb - künftig auch seine Softwarelösungen im Echtbetrieb präsentieren möchte. Außerdem seien die neuen Büroflächen auf modernes Arbeiten und Mitarbeiterwohl ausgelegt. Ein eigener Elternbereich soll dann den Beschäftigten die Möglichkeit bieten, ihre Kinder bei Bedarf zur Arbeit mitzubringen. Zudem werden laut des SoftTec-Geschäftsführers am neuen Firmensitz eine Tiefgarage, ein Fitnessstudio sowie eine Dachterrasse mit Bergpanorama entstehen. Der geplante Benefit für die Angestellten hier: die Möglichkeit, einen Ausgleich zur Arbeit zu haben oder sich dort erholen zu können. Hinzu komme noch ein Bistro, das 60 Sitzplätze umfassen soll und das dann für externe Besuchern offen stehe. Das alles trage nach Ansicht von Anschütz zur Belebung des Standortes Sonthofen bei. Dieser Meinung ist auch Sonthofens 1. Bürgermeister, Christian Wilhelm, der in seiner Rede anlässlich des Spatenstichs betonte: „Es gab hier ein großes Bewerberverfahren um das neue Gewerbegebiet in Sonthofen Rieden. Die Firma SoftTec hat unter anderem auch den Zuschlag bekommen, weil sie hier ein sehr innovatives Konzept vorgelegt hatte, mit dem geplanten BusinessHotel, der Außenanlage inklusive Spielplatz sowie der Möglichkeit, seine Kinder bei Bedarf mit ins Büro zu bringen.“

Das alles mache den Wirtschaftsstandort Sonthofen noch attraktiver. Auch der stellvertretende Landrat, Thomas Eigstler, ist begeistert von dem SoftTec-Firmenneubau. „Für unseren Landkreis Oberallgäu ist es wichtig, so erfolgreiche und zugleich innovative Unternehmen, wie SoftTec zu haben und zu halten“, betonte er bei seiner Ansprache. Eigstler war in seiner Funktion als stellvertretender Landrat zum Spatenstich an die Südliche Alpenstraße in Sonthofen -Rieden gekommen, da die Oberallgäuer Landrätin, Indra Baier-Müller, an diesem Tag verhindert war. Die Fertigstellung des neuen SoftTec-Firmengebäudes ist übrigens für Oktober 2026 geplant, worauf sich die gesamte Soft-Tec-Belegschaft auch schon sehr freue, so der Tenor beim „Baustellen-Snack“ nach dem Spatenstich.

Weiterer Ausbau der SoftTec-Firmenzentrale in Sonthofen

Mit den neuen Entwicklungsmöglichkeiten fasse SoftTec durchaus auch einen weiteren „Ausbau“ ins Auge, meint Geschäftsführer Oliver Anschütz. Wenn alles „wie geplant funktioniere“, seien, seinen Angaben zufolge, 300 Mitarbeitende in zehn Jahren durchaus vorstellbar. Die Vergabe es SoftTecGrundstücks war laut dem Wirtschaftsförderer der Stadt Sonthofen, Andreas Maier, im Rahmen eines öffentlichen Auswahlverfahrens erfolgt. Nach einer Vorbewertung aller vorliegenden Bewerbungen durch die Wirtschaftsförderung und die Stadtverwaltung war die Vergabe dann schließlich durch den Ausschuss für Wirtschaftsförderung der Stadt Sonthofen erfolgt. Das Areal der jetzt im Gewerbegebiet in Sonthofen-Rieden benachbarten Firma Metallbau Lochbihler wurde als Tauschgeschäft ohne öffentliche Beteiligung vergeben.

An eine größere Expansion denke man auch bei Metallbau Lochbihler, berichtet deren Geschäftsführerin, Karin Grözinger, die beim Spatenstich von SoftTec betonte, dass sie sich auf eine gute Nachbarschaft mit dem Software-Unternehmen freue. Ihr erklärtes Ziel sei es, in der Sparte Metallbau und -verarbeitung viele neue Kunden zu gewinnen. Ebenso sei ein weiterer Ausbau im Segment Nahrungstechnik angedacht, erläutert die Geschäftsführerin der Metallbaufirma. Die aktuelle Anzahl von 20 Mitarbeitern werde sich in ihrem Unternehmen mit einer positiven Auftragslage erhöhen, glaubt Grözinger. Bei Metallbau Lochbihler ist bereits die dritte Generation erfolgreich in der Firma tätig.

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