Die Zukunft unseres Landes

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. Starnberg
  4. Starnberg

KommentareDrucken

Sie sind die besten Absolventen der Mittelschulen im Landkreis: Landrat Stefan Frey und Schulamtsdirektorin Karin Huber-Weinberger hatten rund 60 jungen Leute am Mittwoch ins Starnberger Landratsamt eingeladen. © Photographer: Andrea Jaksch

Die besten Absolventen der Mittelschulen im Landkreis waren am Mittwoch ins Starnberger Landratsamt eingeladen. Landrat Stefan Frey gratulierte zu den Leistungen, machte Mut für die Zukunft und hoffte auch auf gesellschaftliches Engagement.

Starnberg - Jetzt stehen ihnen viele Türen offen – am Mittwoch schon mal die zum Starnberger Landratsamt. Einer schönen Tradition folgend hatten Landrat Stefan Frey und Schulamtsdirektorin Karin Huber-Weinberger die besten Absolventen der Mittelschulen im Landkreis zu einem Empfang eingeladen. Frey begrüßte die rund 60 jungen Leute ganz unter dem diesjährigen Motto „Panta rhei“ (Alles fließt). Passend zum Schulabschluss heißt das: „Nichts bleibt, wie es ist, alles verändert sich“, sagte der Landrat.

Nun könnten sich die erfolgreichen Absolventen entscheiden und zum Beispiel auf die Fachoberschule (FOS) gehen oder eine Berufsausbildung beginnen. Der Fluss ihres Schullebens sei zwar von Lernen und Hausaufgaben, aber auch von Freundschaften und schönen Momenten geprägt gewesen, erklärte Karin Huber-Weinberger. Die Abschlussprüfungen seien dabei wohl die größte Herausforderung, der größte Strudel gewesen, sagte sie.

Ein besonderes Lob verdiene der Erfolg der Absolventen auch wegen der Corona-Pandemie, die einiges durcheinandergebracht habe, sagte Huber-Weinberger. Sie hält es auf dem weiteren Weg für sehr wichtig, seine persönlichen Stärken zu erkennen und zu nutzen und sich Veränderungen nicht zu verschließen. Frey betonte, dass die junge Generation die Zukunft des Landes sei. Mit Eigenverantwortung und Engagement in der Gesellschaft lasse sich vieles erreichen – auch und gerade in der Demokratie, die derzeit in Gefahr sei. Den Schülern wünschten beide „gutes Gelingen für die Umsetzung aller Vorhaben“ und viel Spaß und Erfolg.

Anwesend waren die Besten der Mittelschulen Tutzing, Gauting und Gilching, der Christian-Morgenstern-Schule Herrsching sowie der Montessorischulen Biberkor, Starnberg und Inning. Die Jahrgangsbesten der Mittelschule Starnberg fehlten aus einem guten Grund: Sie waren mit ihrer Klasse gerade auf Abschlussfahrt. Die besten Durchschnittsnoten erreichten beim Mittleren Schulabschluss Clarissa Grunwald von der Montessorischule Starnberg mit einer glatten 1,0 und beim Qualifizierenden Abschluss Arman Porcic von der Mittelschule Gilching mit 1,1. Insgesamt 293 Schülerinnen und Schüler waren zu den Prüfungen zum „Quali“, 185 zum Mittleren Schulabschlusses angetreten. Rund 80 Prozent von ihnen bestanden die Prüfung. „Gute Leistungen fallen nicht so einfach vom Himmel. Die Bemühungen haben sich wirklich gelohnt. Großen Respekt für alle Absolventinnen und Absolventen“, sagte Frey.

Höhepunkt der Feier war das Überreichen der Urkunden und Bescheinigungen an die Jahrgangsbesten. Musikalische Highlights waren die Auftritte von Absolvent Yasin Gök am Klavier, der sogar ein selbst komponiertes Stück spielte, und die stimmungsvollen Songs einer fünften Klasse der Mittelschule Starnberg. Aber wie geht es jetzt weiter? Der Starnberger Merkur hat bei vier jungen Leuten nachgefragt.

Die 15-jährige Hannah Groha von der Montessorischule Starnberg hat schon einen Ausbildungsplatz als Tierarzthelferin in Tutzing in der Tasche. In ihrer Freizeit backt sie gerne und verbringt Zeit mit ihren Freunden. Nepomuk Jahn (16) aus Icking wechselt von der Montessorischule Biberkor auf die FOS, wo er sein Abitur machen möchte. Er verbringt seine freien Nachmittage mit Kampfsport.

Cedric Troisch (16) aus Gilching möchte nach seinem tollen Abschluss an der Christian-Morgenstern-Schule Industriemechaniker werden. Privat spielt er gerne Computerspiele. Noch nicht entschieden zwischen einer Ausbildung zur Polizistin oder zur Modellbauerin bei BMW hat sich die 16-jährige Jana-Helga Störk. Sie fährt gerne Skateboard und Fahrrad, lebt in Weßling und hat die Montessorischule Biberkor besucht.

jw

Auch interessant

Kommentare