Söder auf Israel-Reise - CSU-Chef besucht Gegend nahe Gazastreifen

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Markus Söder befindet sich auf Israel-Reise. Am Donnerstag besucht der CSU-Chef einen Kibbuz mit besonderer Lage und Geschichte.

Jerusalem - Auf seiner zweitägigen Reise nach Israel hat Bayerns Ministerpräsidium Markus Söder (CSU) angekündigt, am Donnerstag einen Kibbuz im militärischen Sperrgebiet nahe dem Gazastreifen zu besuchen. Den Namen der Siedlung nannte die Staatskanzlei aufgrund der angespannten Sicherheitslage in dem Land zunächst nicht.

Söder will bei Israel-Reise Kibbuz besuchen und Spende übergeben

Während seines Kibbuz-Besuchs will Bayerns Ministerpräsident eine Geldspende überreichen. Sie soll ein Hilfsprojekt Jugendliche unterstützen, die nach dem Terror-Angriff der Hamas traumatisiert sind.

Im weiteren Verlauf des Tages wird der CSU-Chef die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem besuchen, ehe er sich im Anschluss mit dem Staatspräsidenten Izchak Herzog zu politischen Konsultationen treffen wird.

Söder gibt Update zu Israel-Reise via X

Söder startete seine Reise am Mittwoch gemeinsam mit Florian Herrmann, Leiter der Staatskanzlei. „Die erste Reise in der neuen Legislaturperiode führt uns ganz bewusst nach Israel: Wir zeigen Solidarität mit unseren israelischen Freunden, machen uns ein Bild vor Ort nach den schrecklichen Terrorangriffen und bekräftigen unser Schutzversprechen für jüdisches Leben in Bayern“, schrieb Söder auf dem Kurznachrichtendienst X.

Am Mittwochnachmittag traf Söder am Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv ein. Er wurde von Botschafter Steffen Seibert und der israelischen Generalkonsulin in Bayern Talya Lador empfangen. Der Außenminister Eli Cohen begrüßte den Bayerischen Ministerpräsidenten im Außenministerium.

Konflikt im Gazastreifen hält seit 7. Oktober an



Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder (l.) und der israelische Außenminister Eli Cohen
Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder (l.) und der israelische Außenminister Eli Cohen trafen sich am Mittwoch anlässlich Söders Reise in den Gazastreifen. © picture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand

Am 7. Oktober dieses Jahres begannen die militärischen Auseinandersetzungen in der Region nach einem Terrorangriff der Hamas auf Israel. Der Krieg in Israel halten an und haben bislang mehr als 18.000 Menschenleben gekostet.

Söder bekräftigte am Mittwoch Israels Recht auf Verteidigung. International schwindet derzeit der Rückhalt für das Land. Bei der UN-Vollversammlung stimmten angesichts der katastrophalen Lage im Gazastreifen mehr als 150 Länder für den sofortigen humanitären Waffenstillstand. Deutschland enthielt sich seiner Stimme.

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