Nach acht Monaten harter Arbeit: Penzberger Montessori-Schüler präsentierten ihre Große Arbeit

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Erleichterung und pure Freude sieht man den Penzberger Montessori-Schülern nach ihren Präsentationen der Großen Arbeit an. © Schule

Die Achtklässler der Penzberger Montessori-Schule haben es geschafft: Alle Schüler präsentierten ihre Große Arbeit einem Publikum.

Penzberg – Das Ende einer achtmonatigen Arbeitsphase feierten Schüler der Penzberger Montessori-Schule mit einer ganz besonderen Präsentation: Die Achtklässler stellten ihre Große Arbeit einem Publikum vor. Diese Arbeit sei „das Herzstück jedes Montessori-Schülers der achten Klasse“, heißt es dazu von der Schule.

Penzberger Montessori-Schüler präsentierten ihre Große Arbeit

Nach der Pädagogik von Maria Montessori wählen die Jugendlichen für das Projekt ein Thema, das ihren Interessen und Begabungen entspricht. Sie planen ihr Projekt dann eigenverantwortlich und setzen es um.

„Für uns alle, Schüler, Lehrkräfte und Eltern, war es ein intensives, spannendes Jahr“, wird Klassenlehrerin Katharina Urban in dem Bericht zitiert. „Die Aufmerksamkeit über acht Monate hinweg hochzuhalten, war nicht leicht“, blickte sie zurück. Doch die Mühe hat sich gelohnt: Alle Schüler stellten ihr Projekt erfolgreich vor.

Von Musik bis Technik: Schüler der Montessori-Schule Penzberg präsentierten ihre Große Arbeit

So etwa Tabea Holdenrieder, die eine eigene Harfe baute und ein Musikstück dafür komponierte. „In den letzten vier Tagen habe ich täglich zwölf Stunden gearbeitet, ich bin wirklich an meine Grenzen gegangen“, wird die Schülerin zitiert. Levi Slawik entwickelte einen funktionstüchtigen 3D-Drucker. Der Weg dorthin sei von technischen Hürden und hartnäckigen Fehlermeldungen geprägt gewesen. „Als das erste Druckobjekt fertig war, war das ein himmlisches Gefühl.“ Vincent Toth baute eine Drohne – kein Wunder, will er doch Ingenieur werden. „Ich habe so viele Dinge gelernt, von denen ich vorher keine Ahnung hatte.“

Alina Schmid designte Mode im Hip-Hop-Stil und choreografierte einen passenden Tanz. Anna Kolenc restaurierte eine historische Kutsche. Niklas Abel verfasste ein eigenes Kochbuch. Kasper Pesonen programmierte ein Videospiel. Hannes Hraschan entwarf und baute einen Basketballkorb.

Präsentation vor Publikum: Große Arbeit an der Penzberger Montessori-Schule vorgestellt

Die Schüler stellten ihre Werke auf der Bühne mit Worten, Bildern und teils Videos vor – „durchweg kompetent, kreativ und mit viel Persönlichkeit“, lobt die Schule. Die Vielfalt der Themen sei wie immer beeindruckend gewesen.

Die Große Arbeit vergleicht die Klassenlehrerin mit einer Abschlussarbeit. „Viele Schülerinnen und Schüler entdecken dabei Fähigkeiten, die sie vorher gar nicht an sich kannten“, so Urban. Die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema fördere nicht nur Fachwissen, sondern auch Selbstvertrauen, Organisationstalent und Durchhaltevermögen heißt es von der Montessori-Schule.

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