Pläne des Kreml-Chefs - Bevor Trump an die Macht kommt, will Putin in der Ukraine noch drei Ziele erreichen

Dass der designierte US-Präsident Donald Trump plant, die Front im Ukraine-Krieg einzufrieren, damit er anschließend mit Verhandlungen beendet wird, ist hinlänglich bekannt. 

Bis zu Trumps Amtseinführung am 20. Januar sind es noch neun Wochen. So viel Zeit bleiben Russland und der Ukraine, mit der aktuellen US-Regierung im Rücken, um an eben dieser Front Tatsachen zu schaffen.

Bevor Trump an die Macht kommt, will Putin in der Ukraine noch drei Ziele erreichen

Wie der „Kyiv Independent“ schreibt, dürfte sich Russlands Präsident Wladimir Putin als Ziel setzen, den von der Ukraine eroberten Teil der Region Kursk zurückzugewinnen, weiter in den Donbas vorzustoßen – und eine neue Achse in der Region Saporischschja im Süden der Ukraine zu öffnen.

Priorität hat dabei ganz offensichtlich Kursk, wo Putin auch auf die Unterstützung nordkoreanischer Truppen bauen kann. Um ihm diesen Vorteil zu nehmen, hat die US-Regierung nun übereinstimmenden Berichten zufolge reagiert und schickt ATACMS-Raketen mit noch größerer Reichweite.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj geht davon aus, dass sein Militär mit den neuen US-Waffen „jedes Lager“ in Russland treffen könnte, in dem sich Nordkoreaner aufhalten.

Zudem soll die Ukraine bis zur Trump-Präsidentschaft alle Hilfspakete erhalten, die noch ausstehen – da die Demokraten nur noch bis dahin eine Mehrheit im Kongress haben. Der Wert der Hilfen soll sich auf insgesamt sechs Milliarden Dollar belaufen.

Von Christopher Stolz