Einweisen wie ein Park-Profi: Diese sechs Handzeichen sollten Sie kennen
Ein anderer Fahrer braucht Hilfe beim Parken? Mit diesen Handzeichen gelingt die Einweisung sicher und stressfrei.
Es ist gängige Praxis, dass moderne Autos mit einem elektronischen Parkassistenten ausgestattet sind. Wenn jedoch ein solches System fehlt oder der Fahrer sich lieber auf die Beurteilung einer anderen Person verlässt, wird die traditionelle Parkhilfe mit Anweisungen und Gesten der Person außerhalb des Fahrzeugs genutzt.
Noch bevor der Parkvorgang beginnt, sollte ein wichtiger Aspekt berücksichtigt werden: Die helfende Person sollte sich auf dem Gehweg neben dem parkenden Auto aufhalten, nicht auf der Straße. Der ADAC warnt davor, sich vor oder hinter dem Fahrzeug aufzustellen, da dies das Risiko birgt, eingeklemmt und schwer verletzt zu werden. Bevor Sie oder ein anderer Fahrer mit dem Parken beginnen, sollten Sie zuerst sicherstellen, dass das Parken an dieser Stelle auch erlaubt ist. Die Vorschriften dafür sind oft komplizierter als man denkt.
Sicheres Einweisen: Die richtige Position des Helfers ist entscheidend
Während des Parkvorgangs ist es natürlich möglich, mit der anderen Person zu sprechen. Es ist jedoch besser, mit Gesten zu kommunizieren. Für den Fahrer ist es einfacher, sich nur auf visuelle Signale zu konzentrieren. Lauter Rufe könnten ihn ablenken oder erschrecken, warnt der ADAC.

Daher ist es umso wichtiger, dass Sie die entscheidenden Gesten kennen. Hier ist eine Übersicht für Sie:
- Stopp: Strecken Sie Ihre Arme seitlich waagerecht aus. Ihre Handflächen zeigen dabei nach vorne.
- Gefahr: Ähnlich wie bei Stopp sind auch bei dieser Geste die Arme seitlich waagerecht ausgestreckt – mit nach vorne zeigenden Handflächen. Zusätzlich beugen Sie die gestreckten Arme abwechselnd.
- Achtung: Hierbei halten Sie Ihren rechten Arm nach oben. Die Handflächen zeigen dabei nach vorne.
- Kommen: Beugen Sie beide Arme mit nach innen zeigenden Handflächen und schwingen Sie Ihre Unterarme nach vorne.
- Abfahrt: Strecken Sie den rechten Arm nach oben und bewegen diesen seitlich hin und her. Die Handfläche zeigt nach vorne.
- Entfernen: Sie beugen beide Arme. Dabei zeigen Ihre Handflächen nach außen. Mit den Unterarmen winken Sie den Fahrer weg.
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Neben der Parkanweisung hat der Einweiser noch eine weitere wichtige Aufgabe: Er muss die Umgebung im Auge behalten. Da der Fahrer sich auf die Anweisungen des Einweisers konzentrieren muss, kann er mögliche Hindernisse in seiner unmittelbaren Umgebung leicht übersehen – und das birgt Unfallgefahr. Ein Fahrer eines Elektroautos musste auf schmerzhafte Weise erfahren, wie teuer ein Werkstattbesuch werden kann.