Glatteis und Schnee in Deutschland: Alarm in etlichen Regionen – nächster Wetterschlag rollt an

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Gefrierender Regen verursacht „Gefahr für Leib und Leben“ in Deutschland. Der Deutsche Wetterdienst warnt und kündigt neuen Schnee an.

München – Nach der Winterwalze vom Wochenende geht der Schnee am Sonntag (5. Januar) vielerorts in Regen über. Eine Warmfront zieht über Deutschland – und genau das macht das Wetter so gefährlich.

Winter-Chaos in Deutschland: Deutscher Wetterdienst warnt vor Glatteis – „Gefahr für Leib und Leben“

Luft und Boden sind in vielen deutschen Regionen noch sehr kalt, wenn jetzt Regen fällt, gefriert er auf den Straßen. Dadurch entsteht Eisansatz mit gefährlicher Glätte. Im Extremfall wird dieses Wetterphänomen als „Eispanzer“ bezeichnet.

Besonders heikel ist die Wetterlage aktuell in großen Teilen des Südostens Deutschlands. Vom östlichen Großraum München bis beinahe nach Erfurt gilt Unwetterwarnung der Stufe 3 des DWD. Das bedeutet: „Gefahr für Leib und Leben.“ Der Wetterdienst rät dringend von Autofahrten ab, Aufenthalt im Freien sollte generell vermieden werden.

Winterchaos in Deutschland: Auf starke Schneefälle folgt gefrierender Regen – der DWD warnt vor Glatteis. © Jason Tschepljakow/picture alliance/dpa

Wetterwarnung vor Glätte besteht auch beinahe im gesamten Rest von Deutschland. In der Mitte gilt Warnstufe 2, im Norden Warnstufe 1. Immerhin in weiten Teilen Baden-Württembergs wurde die Warnlage des DWD am frühen Vormittag beendet. Im Südosten dürfte die Glatteis-Gefahr hingegen bis in die Nacht bestehen.

Nächster Wetterschlag bahnt sich an: DWD-Prognose zeigt „unwetterartige Schneefälle“ nach Glatteis-Tagen

Und dort bahnen sich auch schon die nächsten Wettergefahren an. Am Montag (6. Januar) wird es im Südosten sehr windig bis stürmisch, im Bergland teilweise sogar mit schweren Orkanböen.

Am Dienstag (7. Januar) folgt dann laut DWD der nächste Schnee. In den Alpen werden schauerartige Schneefälle mit bis zu zehn Zentimeter innerhalb von zwölf Stunden erwartet. Am Tag darauf wachsen sich die Schauer laut DWD-Prognose zu „unwetterartigen Schneefällen“ aus. Dann können auch in den Mittelgebirgen westlich des Rheins mehr als 20 Zentimeter Neuschnee fallen. (moe)

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