Berühmtes Symbol der Olympischen Spiele - Welche Bedeutung hinter den olympischen Ringen steckt

Wenn man an die Olympischen Spiele denkt, hat man schnell die berühmte Flagge vor Augen. Wohl kaum ein Symbol steht so sehr für Olympia wie die fünf ineinander verschlungenen Ringe auf weißem Grund. Doch was genau sollen die olympischen Ringe eigentlich bedeuten?

Entworfen wurden sie im Jahr 1913 vom Gründer der modernen Olympischen Spiele, Pierre de Coubertin. Mit den fünf Ringen wollte er die fünf Kontinente repräsentieren, die durch die Olympischen Spiele miteinander verbunden sind.

Die Farben der olympischen Ringe haben ein besondere Bedeutung

Außerdem ist jeder Ring in einer anderen Farbe gehalten: Blau, Gelb, Schwarz, Grün und Rot. Als sechste Farbe kommt auf der Flagge noch der weiße Hintergrund dazu. Mitunter wird davon ausgegangen, dass man die Farben der Ringe jeweils einem bestimmten Kontinent zuordnen kann. Im Handbuch der olympischen Spiele wurde das bis 1951 auch so erklärt: Blau steht für Europa, Gelb für Asien, Schwarz für Afrika, Grün für Australien und Rot für Amerika.

Doch de Coubertin wollte eigentlich etwas anderes ausdrücken: Von allen sechs Farben in der olympischen Flagge soll mindestens eine in jeder Nationalflagge der Welt zu finden sein.

Bei den Olympischen Spielen 1920 in Antwerpen kam die Fahne mit den olympischen Ringen erstmals zum Einsatz. Später wurden die Ringe unter anderem auf den Siegermedaillen der Olympischen Sommerspiele verewigt. Mit der Zeit wurde das Symbol zu einem festen Bestandteil von Olympia und wird auch in diesem Jahr an vielen Orten zu sehen sein, wenn die Spiele vom 26. Juli bis zum 11. August in Paris ausgetragen werden.