Großeinsatz: Brand in Labor für E-Autos in Gelting – Hoher Sachschaden
Gelting – Am Dienstagnachmittag rückten zahlreiche Feuerwehren zum Großeinsatz in das Geltinger Industriegebiet aus. Dort brannte nicht zum ersten Mal eine E-Autobatterie.
Als gegen 15 Uhr am Dienstag (6. Februar) die Sirenen im Nordlandkreis heulten, hatte bereits ein Autobatteriespeicher Feuer gefangen. Infolgedessen rückten mehrere Feuerwehren zu dem Firmengelände der SGS an der Traunreuter Straße aus.
Großeinsatz bei Brand in Gelting
Einsatzkräfte der Feuerwehren Gelting, Geretsried und Wolfratshausen, Mitglieder der Kreisbrandinspektion Bad Tölz-Wolfratshausen sowie weitere Helfende sind zu dem Einsatz ausgerückt. „Da wir zu einem Brand im Gewerbegebiet alarmiert wurden“, berichet Feuerwehrsprecher Stefan Kießkalt, sei das Aufgebot groß gewesen.
Batterie-Stresstest misslungen: Gebäude in Gelting fängt Feuer
An Autobatterien werden auf dem Firmengelände sogenannte Stresstests durchgeführt. Nach Kießkalts Angaben ging ein Batterie-Test wohl schief. Die Flammen griffen auf ein Gebäude über. Den Floriansjüngern gelang es jedoch, den Brand zu löschen. Der Autobatteriespeicher wurde demnach zum Ablöschen in ein Wasserbad getaucht. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand, berichtet der Sprecher.
Wie die Polizei Geretsried auf Nachfrage erklärt, wird der entstandene Schaden auf 300.000 bis 500.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. „Es gab eine enorme Hitze und Rauchentwicklung“, schildert der Beamte. Gebäudeteile seien beschädigt worden und auch Kabel seien durchgeschmort.
Bei dem Unternehmen handelt es sich um ein sogenanntes e-Mobility-Labor für Elektromobilität, in dem unter anderem Hochvoltbatterien von Elektrofahrzeugen, geprüft werden.