Thüringen hat 1,3 Milliarden Euro auf der hohen Kante

Erfurt - Thüringen ist nach Angaben von Finanzministerin Heike Taubert (SPD) besser durch das konjunkturell schwierige Jahr 2023 gekommen als erwartet. Unter dem Strich habe der Freistaat 323 Millionen Euro weniger ausgegeben als vorgesehen. Die finanzielle Rücklage des Landes konnte damit geschont werden, sagte Taubert am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Erfurt. Statt der geplanten 752 Millionen Euro seien nur 429 Millionen Euro aus der Finanzrücklage des Landes genommen worden. Derzeit habe Thüringen damit nach ihren Angaben rund 1,3 Milliarden Euro quasi auf der hohen Kante. Davon seien allerdings rund 780 Millionen Euro zur Finanzierung des diesjährigen Etats fest eingeplant.