Krebs: Zehn Krebsarten mit den geringsten Überlebenschancen

  • Mesotheliom, ein seltener Tumor des Weichteilgewebes, hat eine 5-Jahres-Überlebensrate von knapp über zehn Prozent und wird meist im Brustfell diagnostiziert; betroffen sind vorwiegend ältere Männer.
  • Bauchspeicheldrüsenkrebs zählt zu den tödlichsten Krebsarten, mit nur sieben bis acht Prozent Überlebensrate nach fünf Jahren; oft wird der Tumor spät erkannt und bildet Metastasen.
  • Leberkrebs, obwohl relativ selten, gehört er zu den häufigsten Krebstodesursachen, mit einer 5-Jahres-Überlebensrate von etwa 15 Prozent, abhängig vom Zustand der Leber und dem Stadium der Erkrankung.
  • Lungenkrebs ist stark mit Rauchen verbunden und hat eine relative 5-Jahres-Überlebensrate von rund 21 Prozent bei Frauen und 15 Prozent bei Männern; er wird oft spät entdeckt.
  • Krebserkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS) sind gefährlich, mit einer 5-Jahres-Überlebensrate von 21 Prozent bei Männern und 24 Prozent bei Frauen; Ursachen und Risikofaktoren sind weitgehend unklar.
  • Gallenblasenkrebs und Gallengangkrebs haben eine niedrige relative 5-Jahres-Überlebensrate von 20 Prozent bei Männern und 17 Prozent bei Frauen; diese Krebsarten zeigen sich durch Bauchschmerzen im oberen Bereich.
  • Speiseröhrenkrebs hat eine hohe Sterblichkeitsrate von etwa 90 Prozent, mit einer 5-Jahres-Überlebensrate von 22 Prozent bei Männern und 24 Prozent bei Frauen; Risikofaktoren sind Alkohol, Rauchen und Übergewicht.
  • Magenkrebs hat eine ungünstige Prognose, mit einer 5-Jahres-Überlebensrate von 37 Prozent bei Frauen und 34 Prozent bei Männern; er wird oft erst spät diagnostiziert, dabei stellt eine Magenspiegelung die wichtigste Untersuchung dar.
  • Eierstockkrebs ist deutlich tödlicher als Brustkrebs, mit einer 5-Jahres-Überlebensrate von 42 Prozent; die Früherkennung ist aufgrund unspezifischer Symptome schwierig.
  • Multiples Myelom, eine bösartige Erkrankung des Knochenmarks, hat eine ungünstige Prognose mit einer relativen 5-Jahres-Überlebensrate von 54 Prozent bei Frauen und 56 Prozent bei Männern; eine dauerhafte Heilung ist selten.