Zugpünktlichkeit in Bayern: BRB auf Platz 27 von 34
Die Züge im Bahnnetz Oberland werden zuverlässiger. Das zeigt eine Statistik der Bayerischen Eisenbahngesellschaft.
Landkreis - Die Verantwortlichen bei der Bayerischen Regiobahn dürften sich freuen: Die Züge im Bahnnetz Oberland zählen zu den zuverlässigeren in ganz Bayern. Wie die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) mitteilte, sind die Anschlüsse im Oberland im bayernweiten Vergleich pünktlich und fallen seltener aus.
Züge im Oberland werden pünktlicher
Laut Mitteilung der BEG waren im vergangenen Jahr 91,6 Prozent der Züge im Bahnnetz Oberland pünktlich. Damit ist die Pünktlichkeitsquote im Vergleich zu 91,1 Prozent im Jahr 2021 zwar nur leicht gestiegen. Vor einigen Jahren lag die Quote dafür sogar noch unter 90 Prozent. Im bayernweiten Vergleich ist die BRB mittlerweile jedoch unter den Top zehn und liegt 4,6 Prozentpunkte über dem bayerischen Durchschnitt. Der befindet mit 87,0 Prozent auf einem neuen Tiefststand.
Als pünktlich werden in der Erhebung Züge erfasst, die weniger als sechs Minuten zu spät sind. Am unpünktlichsten sind die Züge im Bahnnetz Alex-Nord (64,3 Prozent). Zu den Anschlüssen im Bahnnetz der Bayerischen Zugspitzbahn ist allerdings noch Luft nach oben: Die Züge sind zu 98 Prozent pünktlich.
BRB-Züge fallen seltener aus
Auch bei den Zugausfällen schneidet die BRB im Vergleich gut ab: 2,7 Prozent aller Züge im Bahnnetz Oberland sind im vergangenen Jahr ausgefallen. Hier verbucht das Unternehmen Verbesserungen: 2021 fielen noch 3,4 Prozent der Anschlüsse aus. Bei den Zugausfällen steht die BRB besser da als der bayerische Durchschnitt mit 6,3 Prozent.
Die Hauptursache für Verspätungen und Ausfälle liegt laut BEG weiterhin an der oftmals maroden Bahninfrastruktur. „Bei den Ausfällen gab es 2023 aber auch erhebliche Effekte durch Streikphasen und extreme Witterungsbedingungen“, heißt es weiter. Die BRB macht für ihre Verbesserung bei der Zuverlässigkeit die Lint-Züge verantwortlich.