„Abstoßender Fototermin“: Harry und Meghan wegen Hilfseinsatz in L.A. übel angefeindet

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Prinz Harry und Herzogin Meghan besuchen Betroffene der Feuerkatastrophe in Los Angeles. Doch nach ihrem Hilfseinsatz geraten die britischen Royals in die Kritik.

Los Angeles – Prinz Harry (40) und Meghan Markle (43) haben vor einigen Jahren im US-Bundesstaat Kalifornien eine neue Heimat gefunden. Doch die steht nun in Flammen. Die britischen Royals versuchen zu helfen und zu trösten, allerdings stößt ihr Engagement nicht nur auf Zustimmung.

Feuer in Los Angeles: Prinz Harry und Meghan Markle besuchen Betroffene der Brände

Seit vergangenem Dienstag (7. Januar) sind rund um die Metropole Los Angeles mehrere große Brände ausgebrochen, die durch starken Wind angefacht wurden und sich explosionsartig ausbreiteten. Mehr als 180.000 Menschen mussten zeitweilig ihre Häuser verlassen, unter ihnen zahlreiche Hollywood-Stars und andere Prominente. Am Sonntag (12. Januar) galten noch Evakuierungsanordnungen für rund 100.000 Menschen. Die Zahl der bestätigten Todesfälle stieg auf 24, weitere Menschen werden noch vermisst.

Inmitten der verheerenden Brände reisten Prinz Harry und Herzogin Meghan am Samstag (11. Januar) von ihrem Zuhause in Montecito nach Pasadena, um die Organisation „World Central Kitchen“ bei der Verteilung von Lebensmitteln zu unterstützen. Dabei trafen der Sohn von König Charles (76) und seine Ehefrau auf zahlreiche Betroffene der Brände, unterhielten sich mit ihnen und trösteten sie.

„Krankenwagenjäger“: Harte Kritik an Harry und Meghan nach Hilfseinsatz in Los Angeles

Der Bürgermeister von Pasadena, Victor Gordo (55), lobte den Einsatz der beiden Royals im Gespräch mit dem US-Sender Fox 11. „Sie kamen nicht hierher, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Sie kamen, um zu arbeiten“, sagte Gordo. Es sei bereits ihr zweiter Besuch vor Ort, nachdem sie auch Betroffene in den Brandgebieten besucht hätten. Mit ihren Atemschutzmasken seien sie beim Austeilen von Essen sogar unerkannt geblieben.

Trotz dieser lobenden Worte hagelte es aber auch Kritik, insbesondere in sozialen Medien. Viele Nutzer warfen den Sussexes vor, ihre Hilfsaktion zur Selbstinszenierung zu nutzen, indem sie Bilder und Videos davon veröffentlichten. Justine Bateman (58), eine US-Schauspielerin und Filmemacherin, kritisierte Harry und Meghan scharf und bezeichnete ihren Einsatz auf X (ehemals Twitter) als „abstoßenden Fototermin“ und nannte sie „Katastrophentouristen“ sowie „Krankenwagenjäger“.

Doch es gab auch zahlreiche positive Stimmen. So wurde Harrys Engagement mit dem seiner Mutter, Prinzessin Diana, verglichen. Kommentare wie „Harry setzt das Erbe seiner Mutter fort“ und „Diana wäre stolz auf euch“ waren im Netz zu lesen. Zusätzlich zu ihrem persönlichen Einsatz vor Ort hatte das Paar zuvor auf seiner Website dazu aufgerufen, Freunde und Verwandte, die von den Bränden betroffen sind, in ihren Häusern aufzunehmen und benötigte Spenden zu leisten. (sk) Verwendete Quellen: dpa, AFP, X/Justine Bateman

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