Lkw-Fahrer rettet Frau nach Unfall auf der A66 – sie lag wohl mehrere Stunden im Graben
Ein Unfall auf der A66 bleibt stundenlang unentdeckt. Ein Lkw-Fahrer entdeckt schließlich das Wrack. Die Hintergründe sind noch unklar.
Flieden – Ein Lkw-Fahrer ist auf der A66 unfreiwillig zum Retter geworden. Er entdeckte im Graben am Fahrbahnrand ein Auto liegen, das wohl Stunden zuvor nach einem Unfall über die Autobahn geschleudert wurde.
Was war passiert? Der schwere Verkehrsunfall ereignete sich am Samstagmorgen (22. März) auf der A66 in Fahrtrichtung Fulda. Zwischen den Anschlussstellen Flieden und Neuhof-Süd verlor den Angaben der Polizei zufolge eine 47-jährige Fahrerin aus dem Landkreis Fulda die Kontrolle über ihren Fiat.
Auto überschlägt sich auf der A66 in Regenrückhaltebecken
Aus bisher ungeklärten Gründen kam das Fahrzeug im Bereich der Anschlussstelle Flieden von der Fahrbahn ab. Der Kleinwagen fuhr mehrere hundert Meter auf dem Grünstreifen hinter der Schutzplanke, überschlug sich in einem Regenrückhaltebecken und kam seitlich liegend zum Stillstand.
Die Fahrerin erlitt schwere Verletzungen und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Nach einer ersten medizinischen Versorgung vor Ort wurde sie mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Aufgrund der Rettungsmaßnahmen war der rechte Fahrstreifen gesperrt. Neben der Feuerwehr Flieden und der Polizeiautobahnstation Petersberg waren auch ein Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber im Einsatz.

Fahrerin hat mutmaßlich mehrere Stunden unentdeckt im Fahrzeug gelegen
Der genaue Zeitpunkt des Unfalls ist noch unklar. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Fahrerin mehrere Stunden unentdeckt im Fahrzeug lag, bevor ein aufmerksamer Lkw-Fahrer sie bemerkte. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt. (esa)
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Immer wieder kommt es auf der A66 zu schweren Unfällen. Im Juli 2024 krachte ein betrunkener Autofahrer gegen die Tunnelröhre im Tunnel Neuhof.
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