„Danke, dass du mich gefunden hast“ - Entführter Junge nach über 72 Jahren wieder aufgetaucht

Ein 1951 in West Oakland im US-Bundesstaat Kalifornien entführtes Kind ist nach über sieben Jahrzehnten an der Ostküste der USA wiedergefunden worden. Wie „Mercury News“ berichtet, hatte eine Frau den damals sechsjährigen Luis Armando Albino in einen Park mit dem Versprechen, ihm Süßigkeiten zu kaufen, angelockt und entführt.

Nichte gab die Hoffnung nicht auf und führt die Suche der Mutter fort

Laut dem Nachrichtenportal wurde der Junge in die Obhut eines Paares gegeben, das ihn wie einen eigenen Sohn erzog. Albinos Mutter, die 2005 verstarb, verlor nie die Hoffnung, dass ihr Sohn lebend gefunden wird. Seine Nichte, Alida Alequin, die weiterhin in Oakland lebt, initiierte die erfolgreiche Suche durch DNA-Tests und Zeitungsarchivrecherchen.

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Im Juni 2024 traf sich Albino, inzwischen pensionierter Feuerwehrmann und Vietnam-Veteran, erstmals wieder mit seiner Familie in Kalifornien, so der Bericht. „Er hat mich umarmt und gesagt: ‚Danke, dass du mich gefunden hast‘“, zitiert „Mercury News“ seine Nichte, Alida Alequin.

Vermisste Achtjährige in Mexiko gefunden

Wesentlich schneller konnte die kleine Aranza Maria Ochoa Lopez gefunden werden. Fox News berichtete über den Fall. Das damals achtjährige Mädchen wurde 2018 von ihrer Mutter aus einem Einkaufszentrum in Vancouver im US-Bundesstaat Washington entführt und ist nach über vier Jahren in Michoacan, Mexiko, gefunden worden. Bereits 2019 wurde die Mutter in Puebla festgenommen, das Kind blieb jedoch verschwunden.

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Das FBI hatte eine Belohnung von 10.000 Dollar für Hinweise auf den Aufenthaltsort des Mädchens ausgesetzt. Die Mutter bekannte sich 2021 vor Gericht der Entführung und des Raubes zweiten Grades schuldig und wurde zu 20 Monaten Haft verurteilt. Nun soll Aranza in den USA reintegriert werden.