Sie sind wieder in Dänemark - Block-Kinder werden vorerst in einem Kinderheim untergebracht
Block-Kinder in dänischem Kinderheim untergebracht
19.32 Uhr: Was geschieht nun mit den beiden Kindern von Christina Block? Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, sollen die beiden im Kinderheim "Børnehus Syd" in Apenrade. Hier sollen sie das Erlebte aufarbeiten. "Die Entscheidung darüber, ob das Kinderheim in Anspruch genommen wird, trifft die Gemeindeverwaltung, die Polizei oder der Krankenhausdienst", steht auf der Internetseite der Einrichtung geschrieben. "Ziel ist es, dass Kinder, die sexuellen, psychischen oder gewalttätigen Missbrauch ausgesetzt waren, eine qualifizierte und schonende Betreuung an einem kinderfreundlichen Ort erhalten."
Kinder, die nach "Børnehus Syd" kommen, werden mit Fachkräften - etwa Psychologen, Sozialarbeiter oder auch Polizisten - über das Erlebte sprechen. Wie lange der Sohn und die Tochter der Steakhaus-Erbin in der Einrichtung sein werden, ist nicht bekannt.
Block-Anwalt: Kleiner Sohn (10) wollte bei seiner Mama bleiben
15.59 Uhr: Noch immer hält der Krimi um zwei Kinder der Block-Erbin Christine Block die Justiz in Atem. Die 50 Jahre alte Unternehmerin und ihr Ex-Mann (49) streiten seit Jahren vor Gericht um das Sorgerecht für zwei ihrer vier Kinder. Seit mehr als zwei Jahren leben die beiden Kinder bei ihrem Vater in Dänemark - obwohl ein Gericht in Hamburg das Aufenthaltsbestimmungsrecht vorläufig auf die Mutter übertragen hatte. In der Silvesternacht wurden die Kinder aus Dänemark von Unbekannten zur Mutter gebracht, das Gericht entschied dann, dass der Junge und das Mädchen wieder zum Vater nach Dänemark gebracht werden müssen.
Nun äußert sich der Anwalt von Christine Block - Otmar Kury - zu der Behörden-Aktion. Er sagt im Interview mit RTL: "Den kleinen Jungen habe ich auch bei Frau Block im Hause erlebt, wie er sie immer wieder umarmte und streichelte. Und Frau Block wegen der entsetzlichen Entscheidung für sie, dass die Kinder jetzt wieder zurückgebracht werden müssen, dabei auch weinte. Es ist auch durch einen anderen Rechtsanwalt, der dort war, gefragt worden, ob der Junge gerne hier bleiben würde. Das bejahte er.“
„Block House“-Erbin: „Nie gedacht, dass meine Kinder, ohne angehört zu werden, zu dem Vater gebracht werden“
22.24 Uhr: Der eskalierte Sorgerechtsstreit um Kinder der Hamburger Unternehmerin Christina Block sorgt seit Tagen für Aufsehen. Nach einer Eilentscheidung des Gerichts sind die Kinder nun zurück in Dänemark. Christine Block hat nun mit „Bild“ über den Fall gesprochen. Die Steakhaus-Erbin kann die Situation noch immer nicht begreifen. „Ich hätte nie gedacht, dass meine Kinder, ohne angehört zu werden, zu dem Vater gebracht werden, der die Kinder vorher widerrechtlich einbehalten hat“, sagt sie. Und weiter: „Die Gerichte haben klar und deutlich entschieden, dass er sie zurückzugeben hat. Und er hat dies nie befolgt.“
Nach einer neuen Gerichtsentscheidung im Sorgerechtsstreit um zwei Kinder der Hamburger Unternehmerin sind der 10-jährige Theodor und die 13-jährige Klara mit ihrem Vater zurück in Dänemark. Das teilte die dänische Polizei am Samstag mit. Christine Block und ihr Ex-Mann (49) streiten seit Jahren vor Gericht um das Sorgerecht.
„Zu keinem Zeitpunkt Auftrag erteilt“: Christina Block dementiert via Anwalt, Entführung angeordnet zu haben
18.43 Uhr: Christina Block will die mutmaßliche Entführung ihrer Kinder aus Dänemark nicht angeordnet haben. Ein Anwalt der Steakhouse-Erbin teilte am Sonntag mit, seine Mandantin habe „zu keinem Zeitpunkt dritten Personen einen Auftrag erteilt, ihre geliebten Kinder mit Gewalt aus Dänemark nach Hamburg zu verbringen“. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“.
Block sei eine „absolut rechtstreue Persönlichkeit“, die „entsetzlich“ unter der Situation leide und „psychisch angegriffen“ sei, heißt es in dem Bericht weiter. Wer den Auftrag gegeben habe, die Kinder an Silvester von Dänemark nach Hamburg zu bringen, werde wohl aufgeklärt werden. Es gebe laut Statement eine „Reihe von Personen“, die das Entziehen der Kinder von der Mutter als „unmenschliche Katastrophe“ betrachteten und immer wieder Hilfe angeboten hätten.
Blocks früherer Ehemann Stephan Hensel ließ hingegen über einen Anwalt mitteilen, die Familie benötige dringend Ruhe und Abstand von den „traumatischen Ereignissen“ der vergangenen Tage.
Doch nicht zurück beim Vater? Block-Kinder sollen in „neutraler Zwischenstation“ sein
Sonntag, 07. Januar, 08.13 Uhr: Im Sorgerechtsstreit um zwei Kinder der Hamburger Unternehmerin Christina Block (50) sind der 10-jährige Junge und das 13-jährige Mädchen zurück in Dänemark. Das teilte die dänische Polizei am Samstag mit. Wie RTL nun berichtet, sollen sich die Kinder jedoch noch nicht wieder beim Vater aufhalten.
Stattdessen sollen sie zunächst in einer „neutralen Zwischenstation“ unterkommen. Dabei soll es sich um eine dänische Jugendeinrichtung handeln, die ein Programm für Kinder und Jugendliche anbietet, „die sexuellen oder gewalttätigen (physischen und/oder psychischen) Missbrauch erlebt haben“, zitiert RTL. Dort sollen die Kinder für ein paar Tage durchatmen können.
Als Anwälte die Block-Kinder holen, klammert sich Sohn (10) verzweifelt an seine Mutter
21.37 Uhr: Am Freitag erschienen Anwälte in der Hamburger Villa der Familie Block, um die 13-jährige Tochter und den 10-jährigen Sohn nach Dänemark zurückzubringen. Wie die „Bild“ berichtet, soll sich der Junge dabei verzweifelt an seine Mutter geklammert haben. Dabei soll er geschrien haben: „Ich will bei Mama bleiben."
Blocks 15-jährige Tochter lebt ohne ihre Geschwister weiter bei ihrer Mutter in Hamburg. Als „Bild“ mit der Familie telefonierte, soll sie im Hintergrund laut geschluchzt und geweint haben, nachdem ihre Geschwister das Haus verlassen hatten. Dem Bericht zufolge seien später am Freitagabend Tochter sowie Mutter Christina Block vor Kummer zusammengebrochen.
Block-Tochter (17) klagte schon vor Monaten: „Meine Mutter ist gewalttätig“
16.20 Uhr: Vor der Entführung in der Silvesternacht lebten drei der vier gemeinsamen Kinder von Christina Block und Stephan Hensel bei dem Vater in Dänemark. Wie „shz“ berichtet, weigert sich die älteste Tochter (17) seit langem, zu ihrer Mutter zurückzukehren. So kommentierte sie vor Monaten einen Bericht, wonach die Kinder von ihrem Vater festgehalten würden. Darin erhob sie Vorwürfe gegen ihre Mutter.
„Meine Geschwister und ich sind freiwillig bei meinem Vater", zitiert „shz“ den Kommentar der 17-Jährigen. „Meine Mutter ist gewalttätig und steht leider nicht zu ihren Taten.“
Medienbericht: Dänische Polizei überwacht Anwesen von Vater
14.07 Uhr: Nach dem Entführungs-Drama hat die dänische Polizei Konsequenzen gezogen und bewacht das Anwesen von Stephan Hensel, dem Ex-Mann von Christina Block, nun engmaschig. Wie „Bild“ berichtet, stehen zwei Streifenwagen vor dem Anwesen, in dem die Block-Kinder nun leben, Polizisten inspizieren mehrmals in der Stunde das Gelände und die anliegenden Straßen.
Zudem soll es rund um das Haus Videoüberwachung geben, Passanten in der Nähe des Gebäudes werden kontrolliert. Die Kinder Johanna, Klara und Theodor verlassen das Haus dem Bericht zufolge unter Polizeischutz.
„Block House“-Krimi: Jetzt meldet sich der Vater erstmals öffentlich zu Wort
Samstag, 06. Januar, 11.48 Uhr: Am Freitagabend hat Stephan Hensel seine Kinder von seiner Ex-Frau, der „Block House“-Erbin Christina Block, abgeholt, nachdem ein Hamburger Gericht geurteilt hatte, dass die Kinder wieder zu Hensel müssen.
Dem vorausgegangen war die mutmaßliche Entführung des zehnjährigen Theodor und der 13-jährigen Klara durch acht vermummte Männer in der Silvesternacht. Hensel selbst wurde bei dem Überfall niedergeschlagen.
Nun hat sich Vater Stephan Hensel erstmals über seinen Anwalt zu Wort gemeldet. „t-online“ liegt das Statement vor. Darin heißt es, dass Hensel „erleichtert und überglücklich“ sei, „dass seine beiden Kinder jetzt in die Sicherheit ihrer Familie in Dänemark zurückkommen“.
Die Entführung sei „gewalttätig und traumatisch“ gewesen. In Dänemark soll „bleibenden Schäden entgegengewirkt“ werden. Über seinen Anwalt ließ Hensel zudem ausrichten, dass die Familie nun Ruhe und Abstand brauche.
Block-Kinder sind wieder beim Vater
19.49 Uhr: Die mutmaßlich entführten Kinder von „Block House“-Erbin Christina Block und ihrem Ex-Mann Stephan Hensel sind wieder in Dänemark beim Vater. Das bestätigte die Familie Block der „Bild“-Zeitung am Freitagabend. Demnach sei der Anwalt des Vaters am späten Nachmittag mit einem Beschluss des Oberlandesgerichts Hamburg in der Block-Villa in Hamburg erschienen und habe den Jungen und das Mädchen mitgenommen. Zuvor hatte Hensel einen Eilantrag beim Hanseatischen Oberlandesgericht gestellt.
Kai Wantzen, Sprecher des Hamburger Oberlandesgericht, sagte „Bild“: „Das Gericht hat am Freitag entschieden, die Mutter zur Herausgabe der Kinder an den Vater zu verpflichten." Die Kinder seien Hensel bereits übergeben worden.
In einer offiziellen Mitteilung schrieb das Gericht: „Dieser Eilmaßnahme liegt die Einschätzung zugrunde, dass eine Rückkehr der Kinder zum Vater dem Wohl der Kinder aktuell am besten entspreche.“
Vater stellt Eilantrag beim Oberlandesgericht
Freitag, 05. Januar, 15.09 Uhr: Im Sorgerechtsstreit um zwei Kinder der Hamburger Unternehmerin Christina Block hat der Vater einen Eilantrag beim Hanseatischen Oberlandesgericht gestellt. Das Gericht solle anordnen, dass die Kinder umgehend zu ihm nach Dänemark zurückkehren, teilte ein Gerichtssprecher am Freitag mit.
Außerdem solle das Gericht durch eine einstweilige Anordnung dem Vater das alleinige Sorgerecht übertragen und die Mutter zur Herausgabe der Kinder verpflichten. Eine Entscheidung des Gerichts liege noch nicht vor, hieß es. Der Antrag des Vaters stütze sich auf die internationale Eilzuständigkeit der Gerichte am tatsächlichen Aufenthaltsort der Kinder.
Dänen-Gericht sprach Vater kurz nach Verschwinden der Kinder das Sorgerecht zu
20.15 Uhr: Kurz nach der mutmaßlichen Entführung hat ein dänisches Gericht entschieden, dass dem Vater der Kinder - Stephan Hensel - das Sorgerecht gänzlich zu übertragen ist. Das berichtet die „Zeit“. Demnach fiel die Entscheidung bereits am 2. Januar. In der Silvesternacht wurden die Kinder in Dänemark mutmaßlich entführt.
Aktuell befinden sich die Kinder in Deutschland bei der Mutter. Deshalb spielen nun auch deutsche Gerichte wieder eine Rolle. Wie diese entscheiden werden ist noch unklar.