"Die Sache ist ernst" - Milliardenforderung aus Indien bedroht das VW-Geschäft
Das "Handelsblatt" berichtet, dass indische Behörden von VW 2,8 Milliarden Dollar (2,67 Milliarden Euro) wegen angeblich fehlerhafter Einfuhrzoll-Deklarationen verlangen.
Skoda steht hierbei im Fokus. Das Unternehmen soll fast fertige Autos fälschlicherweise als Einzelteile deklariert und so niedrigere Zölle umgangen haben. "Die Sache ist ernst. Es ist jetzt eine Frage von Leben oder Tod", sagte der VW-Anwalt vor Gericht. Insgesamt soll VW Einfuhrzölle in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar hinterzogen haben.
VW in Not: Indien fordert Milliarden für Zollverstöße
Indien erhebt auf fertige Auto-Bausätze Zölle von 30 bis 35 Prozent, während Einzelteile nur mit fünf bis 15 Prozent besteuert werden. Volkswagen hat gegen diese Forderung Klage eingereicht. Die Untersuchungen erstrecken sich über bis zu zwölf Jahre, was das Geschäft ausländischer Firmen in Indien langfristig erschweren könne.
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