Gefährliche Fantasien - OnlyFans-Rekrutiererin schockiert über bizarre Sexwünsche und wechselt zur Kirche

Victoria Sinis begann im August 2022 bei einer Agentur zu arbeiten, die für OnlyFans rekrutiert. Die 26-Jährige wollte ihre Marketingkenntnisse nutzen, um Frauen beim Aufbau kleiner Unternehmen zu helfen. Doch der Job entpuppte sich schnell als Albtraum. Gegenüber der "Christian Post" sagte Sinis, sie habe vorher kaum etwas über OnlyFans gewusst und sich nie mit Pornografie beschäftigt.

Während ihrer Arbeit begann Sinis zu verstehen, dass Frauen auf der Plattform oft zu Inhalten gedrängt wurden, die ihnen unangenehm waren. Sie entwickelte ein System, das die Auszahlungen der Frauen nach dem Grad der Freizügigkeit ihrer Inhalte kategorisierte.

Frauen auf OnlyFans wurden aufgefordert, demütigende Szenen zu filmen

Was Sinis besonders erschreckte, waren die spezifischen Anfragen von Männern, die ihre sexuellen Neigungen ausleben wollten. Frauen wurden aufgefordert, erniedrigende und gefährliche Szenen zu filmen, wie zum Beispiel sich selbst "Schlampe" auf den Bauch zu schreiben oder sich gefesselt zu zeigen. 

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"Bald wird das Video nicht mehr ausreichen und sie werden tatsächlich jemanden gefährden oder verletzen, weil sie diese Fantasie jetzt ausleben müssen", warnte Sinis in der "Christian Post". Letztlich fühlte sie sich so unwohl, dass sie ihre Arbeit nicht mehr fortsetzen wollte und sich wieder ihrer Kirche zuwandte.

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Ex-OnlyFans-Model warnt vor den Gefahren der Plattform

Auch ein ehemaliges OnlyFans-Model warnt vor der Plattform. Ainslie Gardiner, eine 32-jährige Australierin aus Sydney, trat der Online-Plattform OnlyFans bei, nachdem sie ihren Job verloren hatte. Obwohl sie anfangs 10.000 Dollar (etwa 9350 Euro) verdiente, bereut sie ihre Entscheidung zutiefst

In einem Interview mit der "Daily Mail" sagte Gardiner, dass der Druck, auf der Plattform erfolgreich zu sein, sie zur Produktion von Inhalten verleite, mit denen sie sich nicht wohl fühle. Sie warnte andere davor, ihre Entscheidungen sorgfältig zu überdenken, und betonte, dass es ein Vollzeitjob sei, auf Social-Media-Plattformen aktiv zu bleiben.

In einem ihrer TikTok-Videos erklärte Gardiner, dass die Wahrnehmung von OnlyFans oft verzerrt sei. Nutzerinnen könnten sich gegenseitig kostenlose Abonnements schenken, um mehr Follower vorzutäuschen. Sie warnte: "Glaubt nicht alles, was ihr im Internet seht".