Horrorcrash auf A9: Lkw rast in Pannenwohnwagen – junge Familie mit Kind (6) schwer verletzt

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Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A9 bei Schwanstetten wurden sechs Menschen verletzt. Ein Sattelzug war in ein liegengebliebenes Wohnmobil gekracht.

Roth – Am Freitagabend (29. August 2025) ereignete sich auf der A9 bei Schwanstetten (Landkreis Roth) ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Sattelzug und einem Wohnmobil. Wie die Verkehrspolizei Feucht berichtet, wurden dabei sechs Personen teils schwer verletzt.

Der Lkw zerstörte das Wohnmobil total. Übrig blieb nur ein 100 Meter langes Trümmerfeld.
Der Lkw zerstörte das Wohnmobil total. Übrig blieb nur ein 100 Meter langes Trümmerfeld. © Lars Haubner/News5

Reifenpanne endet in Horrorcrash: Lkw fährt in Wohnmobil

Gegen 21 Uhr war das Wohnmobil auf der A9 in Richtung Berlin unterwegs. Etwa auf Höhe des Marktes Schwanstetten steuerte der Fahrer das Fahrzeug aufgrund einer Reifenpanne auf den Standstreifen. Laut Polizei fuhr im weiteren Verlauf ein in gleicher Richtung fahrender Sattelzug auf das Wohnmobil auf. Ein dahinter fahrender BMW mit Wohnwagen sowie ein weiterer BMW kollidierten in der Folge mit dem verunfallten Lkw.

Ein Teil des Fahrzeugs blieb im Führerhaus stecken.
Ein Teil des Fahrzeugs blieb im Führerhaus stecken. © News5

Trümmerfeld über 150 Meter – Überleben des Lkw-Fahrers grenzt an Wunder

Durch die Wucht der Kollision erlitten der 46-jährige Fahrer des Wohnmobils, dessen 35-jährige Beifahrerin sowie ein sechsjähriges Kind schwere Verletzungen. Dem aktuellen Stand nach besteht keine Lebensgefahr, wie die Beamten mitteilten. Zwei weitere Insassen dieses Fahrzeugs (8 und 14 Jahre) sowie der 50-jährige Lkw-Fahrer wurden leicht verletzt, was an ein Wunder grenzt. Die Hälfte des Wohnmobils steckte im Führerhaus des Lkw, als die Feuerwehr eintraf. Thomas Hagenrainer, Kreisbrandmeister der Stadt Allersberg, sagte vor Ort: „Die Trümmer waren über 50 Meter auf der Autobahn verteilt, weiter vorne, etwa 150 Meter, stand der Lkw.“

Vollsperrung während Rettungsarbeiten

Mehrere Rettungsdienstfahrzeuge brachten die Personen in umliegende Krankenhäuser. Die Insassen der BMW-Fahrzeuge blieben unverletzt. Der entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden.

Mehrere Streifen der Verkehrspolizei Feucht nehmen zur Stunde das Unfallgeschehen vor Ort auf. Daneben sind zahlreiche Kameraden der Feuerwehren Allersberg und Hilpoltstein im Einsatz. Laut Polizei Feucht war die Autobahn im Zusammenhang mit der Unfallaufnahme zeitweise vollgesperrt.

Zur vollumfänglichen Aufklärung des Geschehensablaufs bitten die Beamten Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 09128 91970 zu melden.

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