Russland hat dazugelernt - Ukrainische Drohnen verlieren ihre einstige Wirksamkeit

Russland stört zunehmend ukrainische Drohnenangriffe, was die Offensive der Ukraine erschwert, wie der „Telegraph“ berichtet. Besonders an der Frontlinie bei Kupjansk zeigten die russischen Gegenmaßnahmen ihre Wirkung, heißt es. Soldaten wie Darwin, ein Drohnenoperator, der einst neun russische Fahrzeuge an einem Tag zerstören konnte, haben nun größere Schwierigkeiten.

Darwin zufolge ist dies ein Hauptgrund, warum die Ukraine auf dem Rückzug ist – nicht nur in Kupjansk, sondern entlang der gesamten 700 Meilen langen Front. „Wir können immer noch angreifen, aber es ist viel schwieriger geworden“, sagte Darwin laut dem „Telegraph“. Die russischen Kräfte haben ihre elektronischen Störmaßnahmen deutlich verbessert.

Kupjansk unter Druck

Kupjansk, einst ein Symbol für Kiews Fähigkeit, trotz der Widrigkeiten zu triumphieren, spiegelt nun eine realistischere Lage wider. Diese Situation wird von der Trump-Administration als Rechtfertigung für Friedensgespräche und ein schnelles Kriegsende genutzt. Donald Trump plant indes, die Unterstützung für Kiew zu begrenzen. Sein Ziel ist es, den Konflikt schnell zu beenden, auch wenn dies nachteilige Bedingungen für die Ukraine bedeutet.

Präsident Selenskyj steht nun vor der Herausforderung, Trump von einer fortgesetzten Unterstützung zu überzeugen. In Kupjansk, wo die Frontlinie nur 2,4 Kilometer entfernt ist, bleibt die Situation angespannt. Konstantin Tarasov von der regionalen Polizei sagte laut „Telegraph“: „Unsere Leute sterben. Die Intensität des Beschusses nimmt jeden Tag zu.“