„Penzberg bleibt bunt“: Am Sonntag wird für Demokratie und Toleranz demonstriert
„Penzberg bleibt bunt“: Unter diesem Motto wird am Sonntag, 4. Februar, zu einer Kundgebung in der Penzberger Innenstadt aufgerufen. Demonstriert wird für Demokratie und Toleranz.
Penzberg – Viel Zuspruch hat im Vorfeld die für diesen Sonntag, 4. Februar, geplante Demonstration „Penzberg bleibt bunt“ erhalten. Davon berichtet Clemens Meikis. Er, Gianna Lisci und Bärbel Scholz hatten vergangene Woche als Privatpersonen die Kundgebung für 1000 Teilnehmer bei den Behören angemeldet (wir berichteten). Die Demo am Sonntag beginnt um 14 Uhr auf dem Penzberger Stadtplatz. Danach ziehen die Teilnehmer durch die Bahnhofstraße.
„Unheimlich viel positives Feedback bekommen“
„Wir haben unheimlich viel positives Feedback bekommen“, erzählt Meikis. Bei vielen habe er ein Bedürfnis gespürt, ein Zeichen setzen wollen. Er glaubt, dass der hohe Zuspruch auch daran liegt, dass der Demo-Aufruf positiv formuliert ist. Als Untertitel zu „Stadt der 100 Nationen: Penzberg bleibt bunt“ steht auf den Plakaten „Vereint in Vielfalt und Toleranz“ und „Für Demokratie – gegen Ausgrenzung“. Die Initiatoren haben in ihren Demo-Aufruf bewusst nicht die Worte „gegen Rechtsextremismus“ geschrieben. Auch die Abkürzung „AfD“ nimmt Meikis im Gespräch mit der Heimatzeitung nicht in den Mund. Es gehe um Vielfalt und Toleranz, „dass wir alle zusammenstehen“, sagt er stattdessen.
Wichtig ist den Initiatoren, dass es ein überparteiliches Bündnis ist
Wichtig ist den Initiatoren auch, dass es eine überparteiliche Kundgebung ist. Unterstützung gebe es aber von den demokratischen Parteien und Gruppen, genauso wie von gesellschaftlichen Organisationen und Religionsgemeinschaften in Penzberg. Einzelne will Meikis nicht herausheben.
Zug durch die Bahnhofstraße in Penzberg
Geplant ist, dass die Initiatoren am Sonntag um 14 Uhr die Demonstrationsteilnehmer am Stadtplatz mit einer kurzen Rede begrüßen. Vorgesehen ist, dass danach ein überparteilicher Redner spricht. Womöglich gibt es auch eine Musik-Einlage. Im Anschluss ziehen die Teilnehmer durch die Bahnhofstraße, zuerst zum Kreisverkehr am „Berggeist“, danach zurück und weiter bis zur Einmündung der Ludwig-März-Straße. Die Kundgebung soll gegen 16 Uhr am Stadtplatz enden.