Es ist nicht Jonathan Tah: Leverkusen lässt wohl Abwehrmann gehen

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Bayer Leverkusen lässt inmitten der vielen Gerüchte um Jonathan Tah offenbar einen anderen Verteidiger ziehen: Odilon Kossounou geht ausgerechnet zu Atalanta.

Leverkusen – Bayer Leverkusen ist es im Transfersommer gelungen, die Double-Mannschaft weitgehend beieinander zu halten. Nur Leihspieler Josip Stanišić vom FC Bayern musste die Werkself aus dem erweiterten Stamm von Erfolgscoach Xabi Alonso bisher ziehen lassen. Die Gerüchteküche brodelte zuletzt außerdem vor allem um Jonathan Tah.

Ein möglicher Wechsel des Abwehrchefs zum FC Bayern dominierte lange die Schlagzeilen, nun soll sich auch der FC Barcelona bei Tah eingeschaltet haben. Die Verantwortlichen in Leverkusen gehen aber vom Verbleib des Nationalspielers aus. Dazu passt auch der Durchbruch in Transferverhandlungen bei einem anderen Innenverteidiger: Odilon Kossounou steht vor einem Wechsel nach Italien.

Odilon Kossounou auf dem Weg zum Leverkusen-Bezwinger

Wie der TV-Sender Sky berichtet, hat sich Bayer04 mit Atalanta auf einen Deal geeinigt. Kossounou wird damit ausgerechnet zu dem Team wechseln, das Leverkusen in der vergangenen Saison die einzige Pflichtspielniederlage zufügte. Der 23-Jährige soll für ein Jahr auf Leihbasis in die Serie A nach Bergamo gehen, sein neuer Klub sichert sich dabei eine Kaufoption. Diese Option soll bei einfach zu erreichenden Parametern in eine Kaufpflicht übergehen.

Odilon Kossounou wird Bayer Leverkusen offenbar gen Bergamo verlassen.
Odilon Kossounou wird Bayer Leverkusen offenbar gen Bergamo verlassen. © IMAGO/Revierfoto

Als Leihgebühr sollen demnach 5 Millionen Euro an Leverkusen fließen, das Gesamtpaket beim wahrscheinlichen dauerhaften Wechsel von Kossounou soll 30 Millionen Euro betragen. Der Ivorer war 2021 für kolportierte 23 Millionen Euro vom FC Brügge zur Werkself gekommen, absolvierte seither 102 Pflichtspiele.

Leverkusen will offenbar Ersatz für Kossounou holen

Im DFL-Supercup gegen den VfB Stuttgart und im Eröffnungsspiel der Bundesliga-Saison bei Borussia Mönchengladbach saß Kossounou jeweils 90 Minuten auf der Bank. Trotzdem will Leverkusen laut des Berichts einen Ersatz für Kossounou verpflichten. Seit Mitte Juli wird die Werkself mit Joel Matip in Verbindung gebracht, der nach Vertragsende beim FC Liverpool ohne Klub ist.

Theoretisch könnte Matip als sogenannter Free Agent auch nach Transferschluss am 30. August unter Vertrag genommen werden. Viel Zeit bliebe allerdings aus anderem Grund nicht: Alle Teilnehmer müssen ihre Kader für die Ligaphase der reformierten Champions League bis einschließlich Dienstag, den 3. September, melden. Ob Matip derzeit noch von Interesse für Leverkusen ist, ist derweil ohnehin unklar.

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