Mit der B-Version: Marcel Schrötter vor dem Start in seine dritte Supersport-WM-Saison

Pflugdorf/Jerez - War es angesichts des vielen Regens sinnvoll, zum ersten Test nach Spanien zu reisen? Die anfänglichen Bedenken im Team WPR verflogen erst am frühen Nachmittag des zweiten Tages. Endlich war die Strecke so weit abgetrocknet, dass richtig gearbeitet werden konnte. Schrötter drehte an diesem halben Tag über 50 Runden und belegte gleich mal den 2. Platz in der Zeitenliste.
Trotz gegenteiliger Wetterprognosen hielten die guten Bedingungen auch am Folgetag an, so dass auf dem Circuito de Jerez bereits kurz nach Öffnung der Strecke um 10 Uhr fleißig getestet wurde. Auch der 32-jährige Rennprofi aus Pflugdorf und seine Crew ließen sich nicht viel Zeit, um ihre Aufgabenliste abzuarbeiten. Nach dem guten Auftakt der Vorsaisontests am Vortag konzentrierte sich das Team WRP, das für diese Saison auf Ducati-Rennmaschinen umgestiegen ist, auf Basisarbeiten. Neu ist auch das Fahrwerk, das vom englischen Hersteller K-Tech kommt. Bei leicht veränderten Streckenbedingungen verfehlte Schrötter seine Rundenzeit vom Dienstag um zwei Zehntelsekunden, war aber dennoch der schnellste aller anwesenden Supersport-Piloten auf der Strecke.