Feuerschützengesellschaft spendet für den Wünschewagen
Sie wollten etwas Gutes tun: Deshalb spendete die Wolfratshauser Feuerschützengesellschaft für den Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bunds.
Wolfratshausen – „Wir wollten wieder etwas Gutes tun.“ Was hier so einfach klingt, ist mit einer Menge Arbeit verbunden. Doch es hat sich gelohnt. Erster Schützenmeister Michael Vizzini und sein Vize Dirk Mackert konnten nun 1650 Euro an den Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) überreichen.
Die Mitglieder der Königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft Wolfratshausen hatten vor ein paar Jahren an Karfreitag ein „Steckerlfisch-Grillen für den guten Zweck“ ins Leben gerufen. Die vorbestellten Schmankerl konnten zusammen mit einer Brezn vor Ort abgeholt werden, Kaffee und Kuchen verkürzten die Wartezeit oder verlängerten das gemütliche Beisammensein. „In diesem Jahr haben wir uns dafür entschieden, den Wünschewagen des ASB mit unserer Aktion zu unterstützen“, berichtet Vizzini.
Wagen verfügt über medizinische Ausstattung
Der Wünschewagen ermöglicht es schwerstkranken Patienten am Ende ihres Lebens zusammen mit einem Begleiter noch einmal einen Wunschort aufzusuchen. Egal ob in die Berge, ein Besuch im Fußballstadion oder ein letztes Mal am See einen Sonnenuntergang erleben – Rettungs- und Pflegekräfte sowie Ärzte, die sich hier ehrenamtlich einbringen, holen den Patienten ab und begleiten ihn durch den Tag. Der Wünschewagen verfügt über eine medizinische Ausstattung, um speziell auf die Bedürfnisse der Schwerstkranken eingehen zu können. „Die Fahrt ist für unsere Gäste mit keinen Kosten verbunden“, so der stellvertretende Projektkoordinator Wolfgang Zettl. Das Projekt ist daher auf Spenden angewiesen, auch, um die Kosten, die durch den Unterhalt des Fahrzeugs entstehen, decken zu können. „Jeder Cent“, so Zettl weiter, „hilft uns zu helfen.“
sh
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