„Wer würde so etwas unterschreiben?“ - US-Präsident Trump übt Kritik an eigenem Handelsabkommen von 2020
US-Präsident Donald Trump gab am Montag bekannt, dass ab nächster Woche Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Produkte aus Kanada und Mexiko erhoben werden. „Huff Post“ berichtet, dass Trump dabei unerwartet sein eigenes Handelsabkommen, das US-Mexico-Canada Agreement, kritisierte, das er im Jahr 2020 selbst unterzeichnet hatte.
„Ich schaue mir einige dieser Vereinbarungen an und frage mich: 'Wer würde so etwas unterschreiben?'“, sagte Trump. Trotz dieser Aussage hatte er das Abkommen zuvor auch als „das beste, das wir je gemacht haben“ gelobt. Das Abkommen aus dem Jahr 2020 war als Ersatz für das Nordamerikanische Freihandelsabkommen gedacht, das Trump während seiner Präsidentschaftskampagne 2016 scharf kritisierte.
Trump lobt Zölle, Experten sehen Risiken
„Huff Post“ zufolge versprach Trump, dass die neuen Zölle die USA „sehr reich machen“ würde und „sehr gut für das Land“ sein würden. Jedoch warnen Wirtschaftsexperten vor negativen Folgen der Zölle für amerikanische Verbraucher. Sie befürchten, dass die Preise für viele Produkte steigen könnten.