Er geht für die CSU ins Rennen um Brucks Oberbürgermeisteramt

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. Fürstenfeldbruck
  4. Fürstenfeldbruck

Kommentare

Martin Urban © MATTHIAS WEGNER FOTOGRAFIE

Der OB-Kandidat der CSU steht fest: Martin Urban will den Chefsessel im Rathaus erobern. Der 58-Jährige ist ein neues Gesicht in der lokalen Politik.

Fürstenfeldbruck - Nachdem OB Christian Götz sein Wahlversprechen halten und sein Bürgermeisteramt bereits nach drei Jahren zur Verfügung stellen möchte, laufen in den Parteien und Gruppierungen nun die Gespräche über mögliche Kandidaten. Bei den Freien Wählern will Markus Droth im kommenden März seinen Hut erneut in den Ring werfen. Und der CSU-Ortsvorstand hat sich jetzt einstimmig für Martin Urban als Kandidaten ausgesprochen. Nach der Sommerpause soll er bei der Aufstellungsversammlung vom Ortsverband offiziell nominiert werden.

Der 58-jährige Diplom-Kaufmann ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Er besitzt eine TAB-Lizenz für die Region Fürstenfeldbruck und München-West. TAB steht für „The Alternative Board“ und bringt Geschäftsführer und Inhaber kleinerer und mittlerer Unternehmen zusammen. Von diesem Netzwerk profitieren sie in vielen Bereichen.

Zwei Jahre im Wirtschaftsbeirat

Politisch gesehen ist Martin Urban ein neues Gesicht. Er sei schon immer politisch interessiert gewesen, erzählt er. Von 2020 bis 2022 gehörte er dem Wirtschaftsbeirat an und kennt die Stadtratsarbeit aus dieser Perspektive. Als sich der Ortsverband im Rahmen der jüngsten Mitgliederversammlung neu aufgestellt hat, wurde Martin Urban als Beisitzer in den Ortsvorstand gewählt. Als von mehreren Seiten der Gedanke einer Kandidatur für das Oberbürgermeisteramt an ihn herangetragen wurde, sei er durchaus überrascht gewesen, erzählt er. „Das hatte ich nicht in meiner Lebensplanung.“

Doch der 58-Jährige traut sich diese Aufgabe in jedem Fall zu. Dass er im Gegensatz zu anderen Mitbewerbern noch nicht im Stadtrat sitzt, sieht er keineswegs als Nachteil an. „Vielleicht ist es genau das, was Fürstenfeldbruck jetzt braucht“, sagt Urban. „Jemanden von außen.“ Dank seiner beruflichen Tätigkeit könne er viel Erfahrung einbringen. „Jeder möchte das Beste für die Stadt“, sagt der 58-Jährige. „Ich möchte alte Zöpfe abschneiden und nach vorne schauen.“

Dabei treibt ihn Idealismus an. „Es ist zu viel Ideologie unterwegs“, sagt Martin Urban. „Ich möchte mir auf die Fahnen schreiben, dass wir wieder mehr miteinander statt übereinander reden.“ Das will er in den kommenden Monaten den Bürgern vermitteln. Aber erst einmal müsse ihn der Ortsverband als OB-Kandidaten aufstellen, betont Urban. „Und dann müssen die Wähler entscheiden.“

Auch interessant

Kommentare