Penzberg: Montessori-Schüler präsentierten ihre „Große Arbeit“
Der erste Abschluss in der Montessori-Schule: Die achten Klassen in Penzberg präsentierten ihre „Große Arbeit“ - und waren dabei mächtig stolz.
Penzberg – In der achten Klasse absolvieren Schüler der Montessori-Schule ihren ersten Abschluss, die sogenannte Große Arbeit. Ein halbes Jahr widmeten sich die Schüler, mit Hilfe von Tutoren, einem selbst gewählten Thema, wie es in einem Pressebericht der Schule heißt. Die Arbeiten wurden selbst geplant und fertig gestellt.
Die Präsentationen dieser Arbeiten sei ein Höhepunkt des Schuljahrs. Die Klassenlehrerin Bärbel Brinsteiner würdigte „die Vielfalt der Themen und die vielfältigen Talente und Begabungen des diesjährigen Große-Arbeit-Jahrgangs“, wie in dem Bericht steht.
Die achten Klassen der Penzberger Montessori-Schule präsentierten ihre „Große Arbeit“
„Freiheit zu Vielfalt und Einzigartigkeit sind Werte, so Brinsteiner weiter, die hier in der Schule gelebt werden und gleichzeitig in unserer Gesellschaft als Normalität gelten müssen, Werte die Chancen bieten und Offenheit ermöglichen. Die SchülerInnen leben und zeigen diese Offenheit und können stolz auf ihre vielfältigen Leistungen sein“, heißt es in dem Bericht.
Eine Schülerin baute sich ein eigenes Bett, eine Andere befasste sich mit der Herstellung von Düften. Auch wurde an künstlerischen Techniken gefeilt. Einen eigenen Boulderkurs entwickelte eine Schülerin. Ein weitere Schüler ließ sich von einer Schlosserei inspirieren.
Die Juroren achteten bei ihrer Bewertung „besonders auf Präsentation und Messestand“ der Schüler, heißt es in dem Bericht weiter. Alle Schüler würden individuell und nicht im Vergleich zu anderen gewürdigt werden. Im Vordergrund stehe die individuelle Entwicklung.
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