Konferenz am 34. Spieltag: Spannung pur in der Zweiten Liga: Fünf Teams können noch aufsteigen

In der 2. Fußball-Bundesliga wird der zweite direkte Aufsteiger ins Oberhaus gesucht. Eine Woche nach der Party beim Hamburger SV hat der 1. FC Köln die besten Chancen auf eine Rückkehr. Dem Team von Trainer-Routinier Friedhelm Funkel reicht am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) gegen den 1. FC Kaiserslautern schon ein Remis, um Platz zwei abzusichern.

Zittern um die Relegation

Außenseiter SV Elversberg und der SC Paderborn brauchen fremde Hilfe, um den direkten Aufstieg noch schaffen zu können. Beide liegen drei Punkte hinter Köln, haben aber die bessere Tordifferenz. Elversberg spielt beim FC Schalke 04 und kann mit einem Sieg zumindest Relegationsrang drei festigen. Die punktgleichen Paderborner sind beim Karlsruher SC gefordert und müssen auf Patzer der Widersacher hoffen.

Auch Fortuna Düsseldorf und der 1. FC Kaiserslautern können noch auf Relegationsrang drei springen. Als Absteiger stehen der SSV Ulm und Jahn Regensburg bereits fest. Relegationsrang 16 belegt aktuell Eintracht Braunschweig. Auch Preußen Münster und Greuther Fürth sind noch bedroht.

1. FC Köln: Spielt Party-Profi Lemperle?

Kurz vor dem Aufstiegs-Showdown stört bei den Kölnern der Party-Wirbel um Stürmer Tim Lemperle die positive Stimmung. Der 23-Jährige war am Sonntagabend auf einem Partyschiff auf dem Rhein stark alkoholisiert in eine körperliche Auseinandersetzung verwickelt und verletzt worden. Unabhängig von dem Vorfall schleppt sich Lemperle, der in der kommenden Saison wohl zur TSG 1899 Hoffenheim wechselt, mit Knieproblemen herum. 

„Tim hat heute das erste Mal ein bisschen mit der Mannschaft trainiert“, sagte Trainer Friedhelm Funkel am Samstag. „Er hat noch leichte Probleme am Knie, da warten wir die Reaktion morgen ab und entscheiden dann, ob er dabei ist oder nicht. Moralisch ist das kein Problem für mich, Tim Spielzeit zu geben.“ Lemperle habe „große Reue“ gezeigt, daher müsse man einen Schlussstrich ziehen.