Gute und schlechte Nachrichten für Fans der Harry-Potter-Serie

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Während das Casting für die neue Harry-Potter-Serie auf Hochtouren läuft, kommt HBO jetzt mit gleich mehreren Neuigkeiten um die Ecke.

Die achtteilige Harry-Potter-Reihe zählt zu den erfolgreichsten Film-Reihen aller Zeiten und die der Handlung zugrunde liegenden Bücher wurden weltweit über 600 Millionen mal verkauft. Vergangenes Jahr verkündete schließlich der US-amerikanische Sender HBO, Harrys Abenteuer in Hogwarts neu aufzulegen. Zurück in die magische Welt geht es jedoch dieses Mal nicht als Film, sondern im Serienformat.

Harry-Potter-Serie: Das Casting ist schon in vollem Gange

Bereits über 30.000 Kinder haben laut Chefautorin Francesca Gardiner und Regisseur Mark Mylo für eine Rolle in der Serie vorgesprochen. Wer jedoch in die Fußstapfen von Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson treten wird, steht noch lange nicht fest. Täglich werden 500 bis 1.000 Videos der Bewerber und Bewerberinnen ausgewertet, um dann bald eine engere Auswahl zu einem Workshop einladen zu können.

Harry Potter, Schüler sitzen in der großen Halle
Harry Potter wird diesmal als Serie neu aufgelegt. © Ronald Grant/Imago

Beginn der Dreharbeiten steht fest, aber Serienstart in der Schwebe

Obwohl sich HBO also noch auf die Gesichter der Serie festlegen muss, gibt es zumindest schon einen groben Termin für den Start der Dreharbeiten. Dieser wurde nun von Streaming-Anbieter Max verkündet, auf dem HBO seine hauseigenen Produktionen ausstrahlt. Bereits im Sommer 2025 sollen die Filmarbeiten beginnen. Ein genaues Datum gibt es noch nicht. Gedreht wird wieder in den Londoner Warner Bros. Studios in Leavesden werden, wo auch damals die Kinofilme gedreht wurden.

JB Perrette, Streamingchef von Warner Bros., verkündete zuletzt jedoch auch etwas weniger erfreuliche Neuigkeiten. Auf einer Konferenz deutete er an, dass der geplante Release-Termin im Jahr 2026 wohl nicht eingehalten werden könne, sondern, dass man bei Warner Bros. eher Richtung 2027 schaut.

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Harry-Potter-Verfilmung als Serie: Unterschied zu Filmen

In der Serie will man einiges anders machen als in den Filmen. Vor allem möchte sich HBO nach eigener Aussage näher an den Büchern orientieren. Das Serienformat bietet dies natürlich auch an, da man nicht wie bei einem Kinofilm die ganze Handlung auf etwa zwei bis drei Stunden kürzen muss. „Wir haben acht Stunden, um das erste Buch zu erzählen“, kündigten Mylo und Gardiner an, weshalb es beispielsweise „mehr Aktivitäten im Lehrerzimmer von Hogwarts und Spaß mit Peeves auf den Fluren“ geben wird. Der Streiche spielende Poltergeist wurde in der Erstverfilmung damals komplett gestrichen.

Außerdem möchte man sich bei den Schauspielern deutlich näher am Alter der Figuren in den Büchern orientieren, als es die Filme taten. Im ersten Teil, „Harry Potter und der Stein der Weisen“ (werblicher Link), ist Professor Snape laut den Büchern beispielsweise erst 31 Jahre alt. Gespielt wurde der Zaubertrank-Meister jedoch von Alan Rickman, der zum Drehstart bereits 54 Jahre alt war. „Niemand kann Alan Rickman ersetzen, aber wir können die nächste Generation finden“, so Mylo und Gardiner über den 2016 verstorbenen Schauspieler. Wer genau diese nächste Generation sein wird, bleibt, trotz einiger Gerüchte, weiter abzuwarten.

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