Versuchter Totschlag in Lechbruck: 37-Jähriger in U-Haft

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Die Polizei ermittelt nach dem blutigen Vorfall wegen Totschlags gegen den 37-Jährigen. (Symbolfoto) © Marijan Murat/dpa

Weil sie beide die selbe Frau lieben, sind zwei Männer in Lechbruck am Wochenende aneinander geraten. Einer der beiden hätte den Streit beinahe mit dem Leben bezahlt.

Lechbruck - Blutiges Ende eines Beziehungsstreits: In Lechbruck soll ein 37-Jähriger auf den Noch-Ehemann seiner Freundin eingestochen und ihn lebensgefährlich verletzt haben. Wegen versuchten Totschlags sitzt der Mann mittlerweile in Untersuchungshaft. Das Opfer befindet sich unterdessen außer Lebensgefahr.

Wie die Polizei erst heute Vormittag mitteilte, soll sich der Vorfall bereits am vergangenen Samstag zugetragen haben. Demnach soll das spätere Opfer mit weiteren Familiennagehörigen am Wohnort des 37-Jährigen aufgekreuzt sein. Bei diesem handelt es sich nach Angaben der Polizei um den neuen Lebensgefährten der Ehefrau des Verletzten.

In der Folge gerieten die Parteien auf der Terrasse des Anwesens in einen Streit. Im weiteren Verlauf soll der 37-Jährige dann mit einem Messer auf den Noch-Ehemann eingestochen und ihn lebensgefährlich verletzt haben. Der Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Unfallklinikum geflogen und noch in der gleichen Nacht operiert. Nach jetzigem Kenntnisstand ist er außer Lebensgefahr.

Der 37-jährige Tatverdächtige wurde noch am Samstagvormittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Kempten vorgeführt, die die Untersuchungshaft wegen versuchten Totschlags anordnete. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kripo Kempten.

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