König Charles’ erstes Jahr seit der Krönung hatte schreckliche Tiefs
König Charles’ majestätische Krönung liegt genau ein Jahr zurück. Seitdem ist viel passiert. Nichts davon war wirklich vorherzusehen. Die Bilanz.
London – Seine Krönung war ein Jahrhundertereignis. 20 Millionen Menschen verfolgten am 6. Mai 2023 gebannt, wie König Charles (75) als Nachfolger Queen Elizabeths II. (96, † 2022) die Krone aufgesetzt bekam. Der König wirkte gerührt, blickte aber auch etwas besorgt in die Zukunft. Es waren große Fußspuren, in die er trat, doch das sollte bald seine kleinste Sorge sein.
König Charles hatte viel zu bewältigen: privat, als Vater, Ehemann und Oberhaupt der königlichen Familie
Nichts dürfte Charles III. so aus der Bahn geworfen haben, wie seine Krebsdiagnose, die der Monarch im 5. Februar 2023 ohne die exakte Krebsart zu benennen, unerschrocken öffentlich machte. Vielleicht doch: Dass seine Schwiegertochter Prinzessin Kate mit 42 Jahren kurz drauf sein Schicksal teilte und sich einer präventiven Chemotherapie unterziehen muss, dürfte ihn genauso schockiert haben, wie den Rest der Welt.
Mehr News aus der Welt der Unterhaltung gibt es in unserer neuen Merkur.de-App. Weitere Informationen zur App gibt es hier. Alternativ bietet auch unser neuer Whatsapp-Kanal beste Unterhaltung.
Dazu kommt am 25. Februar der Tod Thomas Kingston (45, † 2024), dem Schwiegersohn des Cousins des Königs, Prinz Michael von Kent (81), der nur Fragezeichen hinterließ. König Charles (75) musste wegen seiner Krebserkrankung vom Gedenkgottesdienst absehen, nur Prinz William (42) gab Kingston das letzten Geleit. Er hatte zudem trotz der schlimmen Nachricht pflichtbewusst am Gedenkgottesdienst für König Konstantin von Griechenland (82, † 2023) auf Schloss Windsor teilzunehmen.
Ein Skandal nach dem anderer reiht sich in der königlichen Familie aneinander
Mit dem Staatsbesuch Cyril Ramaphosas (71) hatte Charles im November 2022 seine Amtsgeschäfte eröffnet und machte sich gut als Gastgeber des Präsidenten von Südafrika. Im März 2023 glänzte König Charles beim Staatsbesuch in Deutschland. Im April erscheint bereits das Netflix-Dramas „Scoop“, in dem es um Prinz Andrews (64) katastrophales Newsnight-Interview nach seiner Beziehung zum verurteilten Sexualstraftäter und Pädophilen Jeffrey Epstein (66, † 2019) und die Folgen der Vorwürfe wegen sexueller Belästigung durch Virginia Giuffre (40) ging. Wieder einmal überschattete der in Ungnade gefallene Andrew das britische Königshaus. Charles blieb nichts übrig, als ihn für immer konsequent als aktives Mitglied der Royals auszuschließen.
Meine news

Vielbeachtet war der dreitägige Staatsbesuch in Paris im September, im November begrüßte der König den südkoreanischen Präsidenten und seine Frau zum Staatsbesuch im Vereinigten Königreich. Doch sein Dauerschmerzthema Prinz Harry (39) ließ ihn im selben Monat straucheln. Mit Omid Scobies (42) neuestem Buch „Endgame“ waren wie auch nach „Spare“ im Feburar 2023 die Beziehung des Königs zu seinem Sohn Prinz Harry in aller Munde und brachten die Monarchie gehörig in Verruf.
Als König Charles am 5. Februar 2023 seine Krebsdiagnose bekannt macht, war die Monarchie auch personell angezählt. Die schreckliche Tatsache, dass sowohl der König als auch Prinzessin Kate außer Gefecht gesetzt sind – und dass Prinz William und Königin Camilla (76) sich auch Zeit nahmen, sich um ihre anderen Hälften zu kümmern – zeigte die Schwierigkeiten von Charles‘ Wunsch nach einer „abgespeckten Monarchie“.
Charles erstes Jahr als König geht am Geburtstag seines Enkelkindes Prinz Archie (5) zu Ende und lässt die Hoffnung zurück, dass Opa und Enkel ihren Ehrentag irgendwann zusammen feiern können. Es war ein turbulentes, schmerzvolles Jahr, das König Charles vor allem als Mensch den Briten und vielen anderen Nationen nähergebracht hat. Charles Prognose ist günstig. Er startet gewappnet in ein neues Jahr. Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, Instagram