Chaos auf deutschen Straßen – dieser Helfer kommt gerade recht

Schnee und Glätte haben in Teilen Deutschlands für chaotische Verhältnisse gesorgt. Das zeigen auch diese Aufnahmen.

Ein regelrechter Schneesturm hat am Samstagabend zu mehreren Verkehrsunfällen auf der A8 bei Gruibingen geführt. Die Polizei teilte mit, dass die meisten Unfallverursacher tatsächlich noch mit Sommerreifen unterwegs waren oder aber für die widrigen Wetterverhältnisse viel zu schnell fuhren. Die Sicht war teilweise so schlecht, dass die Autofahrer nur noch wenige Meter weit sehen konnten.

Per eCall - also dem automatischen Notrufsystem im Auto - meldete sich ein Unfall-Pkw bei der Rettungsleitstelle im Mainz-Kinzig-Kreis.
Ein Fahrer hatte auf der A66 bei dichtem Schneetreiben in der Nähe von Steinau die Kontrolle über seinen BMW verloren und war über die Leitplanke hinweg 10 Meter die Böschung hinuntergerast.

Angesichts des Schnees war es für die Retter nicht leicht, die steile Böschung hinabzusteigen. Die vier Insassen kamen mit leichten bis mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus.

Ergiebiger Schneefall hat auch im Bergischen Land am Abend für Chaos gesorgt: Lastwagen und Autos fuhren sich fest, wie auf der B229 bei Radevormwald. Ortskundige Helfer unterstützten mit Winden ihrer Geländewagen, um Fahrzeuge weiterzuschleppen.

Der nasse Schnee sorgte für extrem rutschige Fahrbahnen, der Winterdienst kam nicht hinterher.
In vielen Teilen Deutschlands geht es auch am Dienstag und Mittwoch mit Schnee und Schneeregen weiter, wie der Deutsche Wetterdienst vorhersagte.