Wetter im Ticker - Kurz vor Höchststand: Hochwasser-Lage am Rhein spitz sich zu
Leichter Frost und Sturm auf dem Brocken – ansonsten startet die Woche mild in Deutschland
07.27 Uhr: Auf milde Temperaturen zum Wochenstart können sich die Menschen in Berlin und Brandenburg einstellen. Dabei beginnt der Montag mit vielen Wolken, einzig im Süden Brandenburgs kann es am Vormittag auch sonnig werden, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Vom Nachmittag an ist zwischen Prignitz und Uckermark Regen möglich. Bis auf neun Grad klettern die Temperaturen, dabei weht ein schwacher, teils auch böiger Wind.
In der Nacht zum Dienstag bleibt es weiterhin stark bewölkt. Bei Tiefsttemperaturen um die vier Grad kann es gebietsweise regnen.
Der Deutsche Wetterdienst erwartet schwere Sturmböen auf dem Brocken. Ansonsten können sich die Menschen in Sachsen-Anhalt auf mildes Wetter, wie es von den Meteorologen am Montag hieß. Der Himmel sei teils stark bewölkt und es bleibe weitgehend niederschlagsfrei - bei bis zu zehn Grad, im Harz bis zu sieben Grad.
Die Nacht zu Dienstag ist laut Wetterdienst bedeckt und teils regnerisch, bei bis zu sieben Grad. Auf dem Brocken bleibt es stürmisch-böig. Der Dienstag bringt viele Wolken und zeitweise Regen, die Temperaturen bleiben bei bis zu zehn Grad, im Harz bis zu acht Grad. Im Harz gibt es demnach zeitweise stark böigen Wind und auf dem Brocken schwere Sturmböen.
Auf viel Sonnenschein und lockere Wolkenfelder können sich die Menschen in Sachsen am Montag einstellen. Die Temperaturen kletterten auf bis zu zehn Grad, im Bergland bis zu acht Grad, teilte der Deutsche Wetterdienst mit. Auf dem Fichtelberg ist es stürmisch.
In Nacht zu Dienstag nehmen die Wolken zu und es regnet kaum, bei Tiefsttemperaturen von zwei Grad. Im Vogtland fallen die Temperaturen auf bis zu minus zwei Grad und es kommt zu leichtem Frost. Auf dem Fichtelberg bleibt es stürmisch. Der Dienstag bringt viele Wolken und etwas Regen, die Temperaturen bleiben bei bis zu zehn Grad, im Bergland bis zu acht Grad. Es weht ein teils stark böiger, auf dem Fichtelberg stürmischer Wind.
Weiße Weihnachten? So stehen die Chancen im Südwesten
Montag, 18. Dezekmber 2023, 07.24 Uhr: Nass statt weiß dürfte Weihnachten im Südwesten laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) in diesem Jahr werden. Von Mittwoch bis in die Weihnachtsfeiertage sei unbeständiges und niederschlagsreiches Wetter zu erwarten, sagte ein DWD-Meteorologe. „Die Aussichten sehen nicht so schön aus, wir erwarten viel Regen“, so der Experte.
Doch zumindest der Start in die Vorweihnachtswoche dürfte vielerorts sonnig werden. Montag und Dienstag dominiere ein Hochdruckgebiet, erklärte der Meteorologe. „Das bedeutet viel Sonne, stellenweise aber auch Nebel.“ Dienstagnacht schwäche sich der Frost ab und es werde regnerisch.
Richtung Sonntag, also Heiligabend, dürften sich dem Experten nach die Temperaturen um die zehn Grad eingependelt haben. Schneefall sei an Weihnachten nicht die Regel. Ein paar Flocken gebe es an den Feiertagen eventuell oberhalb von 1000 Metern.
In den Niederungen werde es stürmisch werden. Windgeschwindigkeiten von bis zu 80 Stundenkilometern seien zu erwarten. Der Wind komme aus westlicher Richtung. Besonders der Donnerstag werde sehr windig und stürmisch. Auf dem Feldberg sei mit Orkanböen mit 120 Stundenkilometern zu rechnen.
Regen und Sturm könnten am Donnerstag und Freitag auch wieder Flüsse und Seen anschwellen lassen. Für den Schwarzwald gebe es markante Dauerregenwarnungen.
Trübes Wetter im Norden, Sonne in der Südhälfte Deutschlands erwartet
Sonntag, 17. Dezember, 12.49 Uhr: Die Menschen in Deutschland erwartet zu Beginn der neuen Woche je nach Standort ganz unterschiedliches Wetter: Im Norden soll es eher trüb werden - im Süden dagegen sonnig. Die Höchstwerte liegen am Montag bei milden fünf bis zwölf Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mitteilte.
Nördlich vom Harz werde es am Montag bedeckt und zeitweise regnerisch, während die Menschen sich südlich der Mittelgebirgsschwelle auf längeren Sonnenschein freuen können, sagte DWD-Meteorologin Jacqueline Kernn. Im Norden rechnet der DWD mit frischem Wind. An den Küsten und in Berglagen gebe es voraussichtlich stürmische Böen.
Am Dienstag erwarten die Meteorologen nördlich des Mains dichte Wolken und zeitweise Regen. Im Süden wird es wechselnd bewölkt, größtenteils trocken und teils auch länger sonnig. Die Thermometer erreichen maximal sechs bis zehn Grad. Erneut soll es an den Küsten und auf den Bergen stürmisch werden.
Am Mittwoch geht es wechselnd bis stark bewölkt weiter. Gelegentlich soll es regnen, die Höchstwerte liegen zwischen fünf Grad an der Donau und neun Grad im Nordwesten.
Reichlich Schnee in den Bergen - Teils erhebliche Lawinengefahr
18.37 Uhr: Nachdem es in der Nacht zum Freitag in den bayerischen Bergen geschneit hat, dürfen Wintersportler mit reichlich Schnee rechnen. Allerdings herrscht in den Alpen in höheren Lagen teils erhebliche Lawinengefahr.
10 bis 30 Zentimeter Schnee seien je nach Höhenlage hinzugekommen, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD). In Staulagen können es 50 Zentimeter gewesen sein. Ab etwa 1500 Höhenmetern lägen um die 80 Zentimeter Schnee, auf der Zugspitze gar bis zu 2,80 Meter. Weiterer Neuschnee oder Regen seien für das Wochenende nicht zu erwarten. Möglicherweise könnte in den östlichen Alpen noch ein wenig weißer „Krümelkram“ vom Himmel fallen, so der Meteorologe.
Die Temperaturen pendelten sich der Vorhersage nach am Samstag im Tiefland bei ein bis sieben Grad ein, auf dem Großen Arber im bayerischen Wald sei mit minus zwei Grad und auf der Zugspitze mit minus drei Grad zu rechnen. „Da hält sich der Schnee“, sagte der DWD-Fachmann.
Vor allem im Allgäu dürfte am Samstag die Sonne scheinen und die Sicht gut sein. Ansonsten dürfte es unterhalb von 2000 Metern und dann ab 3000 Metern wolkig sein. Für Sonntag prognostizierte der Deutschen Wetterdienst etwas mildere Temperaturen, auf der Zugspitze etwa plus zwei Grad.
Dem Lawinenwarndienst nach gab es am Freitag oberhalb von 2000 Metern eine erhebliche Lawinengefahr. Hauptproblem sei Triebschnee, der durch eine geringe Zusatzbelastung wie etwa durch einen einzelnen Skifahrer als Schneebrettlawine abgehen kann. Durch Neuschnee kann es zudem zu Lockerschneelawinen in felsigem Steilgelände kommen, deswegen sei insbesondere unterhalb von Felswänden Vorsicht geboten.
Mit den ab dem Wochenende tendenziell steigenden Temperaturen könne es zunehmend Selbstauslösungen von Lawinen geben, hieß es. Der Lawinenlagebericht des Landesamtes für Umwelt will Wintersportlern eine Planungsgrundlage für Aktivitäten im Gebirge bieten.
Rhein-Höchststände teils schon erreicht
11.58 Uhr: Infolge von Regen und Tauwetter haben die Wasserstände am Rhein teils bereits den Höchststand erreicht - anderorts steigen sie noch. Am Pegel Maxau am Oberrhein sei der Höchststand von 8,41 Metern bereits am Donnerstag erreicht worden, wie die Hochwasservorhersagezentrale des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz am Freitag mitteilte. Damit liege der Pegelstand zwischen einem statisch alle fünf bis zehn Jahre vorkommenden Hochwassers. In Mannheim werde der Höchststand (7,40 Meter) voraussichtlich am Freitagnachmittag erreicht.
Am Pegel Mainz sei mit dem höchsten Wasserstand (6,10 Meter) voraussichtlich am Samstag zu rechnen. Auch in Koblenz erwarten die Experten am Samstag den Hochwasserscheitel (6,00 bis 6,20 Meter). Anschließend sei bis mindestens Mitte nächster Woche mit fallenden Pegelständen zu rechnen.
Vielerorts kam es in den vergangenen Tagen bereits zu Überschwemmungen von Uferbereichen. So hatte die Stadt Germersheim Bürger davor gewarnt, Deiche und Überschwemmungsbereiche zu betreten. In Ludwigshafen kam es zu Überflutungen einer Uferpromenade sowie von Teilen des unteren Ufers der Rheingalerie. Vielerorts wurden Hochwasserschutzwände aufgebaut, teils gab es Sperrungen von Uferbereichen.
Bei Maxau und Speyer ist der Rhein für die Schifffahrt aktuell gesperrt. Von Mannheim bis Köln müssen Schiffe bei langsamerem Tempo und möglichst in der Mitte des Flusses fahren. Auch in Bingen könnte es am frühen Samstagmorgen zu einer Sperrung für den Schiffsverkehr kommen, hieß es.
An der Mosel erwarten die Hochwasser-Experten ab Freitag sinkende Pegelstände. „An den übrigen größeren rheinland-pfälzischen Flüssen sinken die Wasserstände kontinuierlich. Auch an den kleineren Flüssen besteht aktuell keine akute Hochwassergefahr“, hieß es weiter.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet am (heutigen) Freitag örtlich leichten Regen oder Sprühregen. Am Samstag soll es zunächst neblig, im Tagesverlauf aber niederschlagsfrei werden, hieß es in einer Mitteilung vom Freitag.
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