Bundesligist ließ Cristiano Ronaldo abblitzen
Ein spektakulärer Transfer von Cristiano Ronaldo zu Eintracht Frankfurt war vor wenigen Jahren möglich, kam jedoch nicht zustande. Das lag vor allem an der SGE.
Frankfurt – Der Europa-Zug ist für Cristiano Ronaldo wohl abgefahren. Nach seinem dramatischen Abgang von Manchester United zog es den mehrfachen Weltfußballer bekanntlich in die Wüste zum saudischen Klub Al-Nassr – dort soll er sogar vor einer Vertragsverlängerung stehen.
Dabei hätte Ronaldo vor wenigen Jahren auch in der Bundesliga landen können – jedoch nicht beim FC Bayern oder Borussia Dortmund, sondern bei Eintracht Frankfurt. Die Hessen ließen den Portugiesen damals allerdings abblitzen, wie SGE-Manager Markus Krösche vor kurzem verriet.
Cristiano Ronaldo wurde Eintracht Frankfurt angeboten: „Du willst mich wohl verarschen“
„Axel Hellmann (Vorstandssprecher; d. Red.) wurde damals kontaktiert“, beginnt Krösche in dem Bild-Podcast Phrasenmäher über die spannende Transfer-Anekdote zu erzählen. „Er kam zu mir ins Büro und sagte: ,Wir können Ronaldo verpflichten.‘ Ich antwortete: ,Du willst mich wohl verarschen?‘“ CR7 in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt? Es wäre wohl der spektakulärste Transfer in der Vereinsgeschichte der Hessen gewesen.
Das Angebot kam nach dem triumphalen Europa-League-Sieg von Eintracht Frankfurt im Jahr 2022. Die Berater von Ronaldo sollen damals sogar einen Finanzierungsplan vorgelegt haben, wie die SGE die Verpflichtung des Europameisters von 2016 hätte stemmen können.
Berater von Ronaldo legten der Eintracht sogar Finanzierungsplan vor
„Ehrlicherweise habe ich den aber nicht gelesen“, offenbart Krösche in dem Podcast. „Uns war direkt klar: Das macht nicht wirklich Sinn.“ Der finanzielle und organisatorische Aufwand, den ein Spieler von Ronaldos Kaliber mit sich gebracht hätte, wäre für die Eintracht damals wohl ein zu großes Wagnis gewesen.
„Ich habe mit Fabio Paratici, dem Ex-Manager von Juventus Turin, mal darüber gesprochen, wie sehr Ronaldo einen Verein verändert und dass man allein andere Hotels buchen muss, weil die Aufmerksamkeit so viel höher wird“, erklärt Krösche weiter und schlussfolgert: „Ronaldo wäre für Eintracht eine Nummer zu groß gewesen.“
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Mit 40 Jahren: Cristiano Ronaldo soll bei Al-Nassr vor Vertragsverlängerung stehen
Die restliche Geschichte ist schnell erzählt. CR7 fasste dann den Entschluss, nach Saudi-Arabien zu Al-Nassr zu wechseln. Dort soll Ronaldo einen aus finanzieller Sicht sehr lukrativen Vertrag unterschrieben haben. Und das Kapitel dort scheint noch nicht zu Ende zu sein.
Trotz seines mittlerweile hohen Fußballer-Alters von 40 Jahren (er feierte am 5. Februar seinen runden Geburtstag) denkt Ronaldo noch nicht an ein Karriereende – sein Vertrag bei Al-Nassr soll Medienberichten zufolge bis 2026 verlängert werden. Der Portugiese möchte bekanntlich auch noch die WM 2026 mitnehmen. Mit einer Vertragsverlängerung würde der fünfmalige Weltfußballer auch dem magischen Meilenstein von insgesamt 1000 Karriere-Treffern näherkommen. Derzeit steht Ronaldo bei 924 Toren (Stand 11. Februar). (kus)