Thomas müllert weiter
Thomas Müller hat sich nach seinem Aus beim FC Bayern dazu entschieden, seine Karriere fortzusetzen. Im Ausland möchte der Bayer noch mal angreifen.
München - Beziehungskrise? Ehe-Aus? Scheidung? In den vergangenen Wochen brodelte die Gerüchteküche um den Beziehungsstatus von Thomas Müller und Ehefrau Lisa gewaltig. Abgesehen von einem gemeinsamen Auftritt „Pferd International“ zeigte sich das paar in den vergangenen Wochen und Monaten nicht zusammen in der Öffentlichkeit. Selbst bei Müllers letzten Heimspiel in Diensten des FC Bayern fehlte von seiner Frau jede Spur. Daher überraschte es, dass der 35-Jährige am Donnerstag ein Pärchenfoto in den Sozialen Medien hochlud. „Die bayerischen Meister auf dem Weg zum nächsten Turnier“, schrieb der Fußballer dazu. Zur Erklärung: Lisa und ihr Wallach Mondrian sicherten sich am Wochenende den Titel.
Und auch der ehemalige Nationalspieler wird nach seinem Bayern-Ende weiter auf Titeljagd gehen. „Ich liebe die Fußball-Bühne und auch den Druck, Leistung zu bringen. Dementsprechend versuche ich, die Chance zu nutzen, solange eben mein Körper so fit ist, dass ich das weiter auf höchster Ebene machen darf. Auch wenn ich nicht mehr in Europa bin oder um die Champions League spiele“, sagte Müller im ZDF.
Welcher Verein wird es für Müller?
Aber wohin geht die Müller‘sche Reise abseits der europäischen Fußballbühne? „Die MLS ist eine interessante Liga, gerade mit Blick auf die Fußball-WM im nächsten Jahr in Amerika.“ Der Kontinent steht also fest, es fehlt nur noch das passende Team für seinen Karriere-Ausklang. Neben dem Bayern-Partner-Verein Los Angeles FC ist auch noch der FC Cincinnati mit in der Verlosung. Cincinnati sicherte sich die „Discovery Rights“ an Müller (ein Vorrecht, um mit einem Spieler zu verhandeln) und warb zuletzt auch öffentlich um ihn.
Kurios: Vor wenigen Tagen ploppte eine Meldung aus Australien auf, dass sich auch der FC Sydney mit dem Routinier in Gesprächen befinden würde. Dass ein Wechsel in die MLS sowohl sportlich als auch finanziell deutlich lukrativer ist, steht außer Frage. Nach 17 Profi-Jahren beim FC Bayern zieht Müller also weiter – und freut sich auf die Auslandserfahrung: „Ich bin neugierig! Ich bin mir darüber im Klaren, dass, wenn du vom FC Bayern weggehst, da andere Bedingungen herrschen, aber auch da freue ich mich drauf. Ich bin entspannt und es kribbelt schon langsam.“

Klinsmann würde Müller gerne in der MLS sehen
Nach 17 Profi-Jahren beim FC Bayern zieht Müller also weiter – und freut sich auf die Auslandserfahrung: „Ich bin neugierig! Ich bin mir darüber im Klaren, dass, wenn du vom FC Bayern weggehst, da andere Bedingungen herrschen, aber auch da freue ich mich drauf. Ich bin entspannt und es kribbelt schon langsam.“
Von Rekordnationalspieler Lothar Matthäus über den früheren Bundes- und US-Trainer Jürgen Klinsmann bis hin zu LA-Legionär Marco Reus, der beim Lokalrivalen Galaxy spielt, warb viel Prominenz für Müllers Abenteuer. „Er wäre neben Lionel Messi das Zugpferd der Liga, gar keine Frage. Ganz Amerika würde sich freuen, das wäre für die MLS ein Riesending“, sagte Klinsmann. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit, bis Müller den US-Markt aufmischt. Manuel Bonke, Philipp Kessler