In der Erde tut sich was – mehrere Vulkane in Italien sind wieder aktiv. Doch welche Vulkane gibt es eigentlich auf dem europäischen Kontinent?
Er ist rund 3347 Meter hoch – der Ätna ist eine mächtige Erscheinung und gilt als der höchste und aktivste Vulkan Europas, informiert das Portal Etnaway.com. Der Vulkan ist ständig aktiv und fast jährlich kommt es zu Ausbrüchen, berichtet das Portal weiter. Die italienischen Behörden in Alarmbereitschaft versetzte in den vergangenen Tagen allerdings der Vulkan Stromboli (Meldung vom 4. Juli). Das Amt für Bevölkerungsschutz hat für den Vulkan Stromboli die Alarmstufe von Orange auf Rot in der Frühwarnung umgestellt. Dort gab es eine kilometerhohe Aschewand und Lavaströme – auch der Ätna erzeugte am Südosthang eine hohe Aschewolke, die Auswirkungen auf die Stadt Catania hatte. Teilweise musste der Luftraum gesperrt werden. Doch wo gibt es in Europa eigentlich aktive Vulkane? Das auf Krisenfrühwarnung spezialisierte Unternehmen A3M hat eine Aufstellung gemacht.
Was ist eigentlich ein Vulkan?
Was ist ein Vulkan?
Eine Öffnung in der Erdkruste nennt man Vulkan. Bei einem Ausbruch tritt geschmolzenes Gestein, sogenanntes Magma, aus dem Inneren der Erde aus. Wird die glühende Masse über den Krater nach außen geschleudert, nennt man diese Lava, informiert Aktion-deutschland-hilft.de.
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Schlummernde Vulkane in Europa
Das Unternehmen A3M hat zusammengestellt, wo es auf dem europäischen Kontinent aktive Vulkane gibt.
Meine news
- Cumbre Vieja, La Palma: Die jüngste Eruption begann am 19. September 2021, informiert das Portal Vulkane.net. Insgesamt dauerte die Eruption bis Mitte Dezember, für beendet erklärt wurde sie am ersten Weihnachtsfeiertag 2021. Knapp 3000 Gebäude wurden zerstört und 92 Kilometer Verkehrswege begraben. Gebannt sei die Gefahr nicht, da „der Vulkan immer wieder zu neuem Leben erwachen kann“, berichtet A3M in einer Pressemitteilung. Dieser sei allerdings nicht der einzige Vulkan. Die Kanaren sind vulkanischen Ursprungs, dort gibt es eine Reihe von Vulkanen.
- Vesuv, nahe Neapel: Der letzte Ausbruch war im Jahr 1944 – seitdem gilt der Berg als ruhend, so A3M. Im Frühjahr 2024 gab es in der Region immer wieder Erdbeben. Akut sei die Gefahr für die Region Neapel durch das Vulkangebiet der Phlegräischen Felder. Dort wurde Ende Mai ein Erdbeben der Stärke 4,4 gemessen.
- Eyjafjallajökull, südöstlich von Reykjavik: Machte sich zuletzt im März 2010 einen Namen. Die Aschewolke sorgte tagelang dafür, dass Flüge ausgefallen sind. „Prinzipiell gilt der Berg heute als harmlos“, ordnet A3M ein. Ausgebrochen sei er in seiner Eruptionsgeschichte insgesamt viermal.
Das Portal Earthquakes.Volcanodiscovery.com listet Vulkane der Insel Terceira (Portugal) derzeit (Stand 9. Juli, 7.07 Uhr) als unruhig. Dort gibt es vier Stratovulkane und Kluftsysteme. Auch im italienischen Vulcano wurde im Juni Erdbebentätigkeit gemessen, berichtet Vulkane.net. „Die gesamte Insel Vulcano ist hoch aktiv und wird an zahlreichen Stellen überwacht, um einen Ausbruch rechtzeitig vorhersagen und die Insel evakuieren zu können“, ordnet Sizilien.viva-italia.it ein.
Als weitestgehend zur Ruhe gekommen gilt der Caldera von Santorini, informiert das Portal Merian.de. Europas westlichster Vulkan ist der Ponta do Pico – der letzte Ausbruch sei vor mehr als 300 Jahren gewesen, so das Portal weiter.