Wettlauf ins All - Mondlandung verzögert: NASA verschiebt Artemis-Programm
Die NASA hat erneut Verzögerungen bei ihrem Artemis-Programm bekannt gegeben, das die geplante Rückkehr von Astronauten zum Mond betrifft. Wie „CNN“ berichtet, soll die Mondlandung nun frühestens Mitte 2027 stattfinden, anstatt wie ursprünglich geplant 2026. Eine Mission, bei der Astronauten um den Mond fliegen, wurde ebenfalls von September 2025 auf April 2026 verschoben.
Die Verzögerungen sind auf Probleme mit der Orion-Besatzungskapsel zurückzuführen. Bei einer unbemannten Testmission im Jahr 2022 wurde festgestellt, dass der Hitzeschild der Kapsel beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre beschädigt wurde. „Die Sicherheit unserer Astronauten ist unser Nordstern," sagte NASA-Administrator Bill Nelson laut „BBC“ auf einer Pressekonferenz. Die NASA plant, Artemis II mit einer geänderten Flugbahn zu fliegen, um diese Probleme zu vermeiden.
Wettlauf zum Mond
Wie „BBC“ berichtet, steht die NASA in einem Wettlauf mit der chinesischen Raumfahrtbehörde, die bis 2030 Astronauten auf den Mond senden will. „Es ist wichtig für uns, am Südpol zu landen, damit wir diesen Bereich nicht an die Chinesen abtreten,“ sagte Nelson.
Ein weiterer Grund für die Unsicherheiten ist der bevorstehende Wechsel an der Spitze der NASA. Präsident Donald Trump hat angekündigt, den milliardenschweren Tech-Unternehmer Jared Isaacman als neuen NASA-Administrator zu nominieren. Isaacman, der laut „CNN“ enge Verbindungen zu Elon Musk und SpaceX hat, könnte große Veränderungen bei der NASA einleiten, insbesondere angesichts der Kritik am langsamen und teuren Space Launch System.
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