Frische Semmeln am Dampfersteg

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Symbolbild © mbe

Der Inninger Ortsteil Buch bekommt einen Backwaren-Kiosk. Dem Antrag dazu hat der Bauausschuss des Inninger Gemeinderates am Montag erfreut zugestimmt.

Buch – Der Inninger Gemeindeteil Buch mit seinen rund 600 Einwohnern hat ein Kirchlein und einen Dampfersteg. Gastronomie gab es bislang nicht, abgesehen von der Kaffee-Kutsche von Julian Büchner. Seit 2020 bereitet er in seiner Ape am Anfang des Siebenbrückerl-Wegs für Spaziergänger und Einheimische Espresso oder Cappuccino zu. Dies allerdings auch nur von Herbst bis zum Frühjahr, denn in den Sommermonaten ist der Platz Badegelände. Nun kündigt sich für den Inninger Ortsteil ein gastronomischer Zugewinn – auch im Sommer – an. Ein Backwaren-Kiosk soll gebaut werden. Dort soll es nicht nur Kaffee geben, auch für frische Semmeln müssten die Bucher morgens nicht mehr zwingend nach Inning fahren.

Zumindest Rainer Wörl (BIZ) sprach in der Bauausschuss-Sitzung am Dienstag von „einer Bereicherung für den Ort“, als ihm den Antrag auf Vorbescheid zum Bau eine Backwaren-Kiosk vor. Dieser Kiosk soll an ein bereits bestehendes Wohnhaus an der Straße Dampfersteg auf einer Tiefgarage entstehen. Dampfersteg ist die Adresse des Eckgrundstücks, ausgerichtet sein soll der Kiosk allerdings zur Breitbrunner Straße hin.

Bauamtsmitarbeiterin Susana Wiedmann sprach davon, dass der Anbau auf einer Grundfläche von 25 Quadratmetern entstehen soll, mit einer Breite von fünf Meter, auf einer Länge von 4,40 Meter. Verkauft werden sollen dort Backwaren und Kaffee werktags von 7 bis 20 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 7 bis 13 Uhr. Maximal zwei Personen würden dort beschäftigt werden, so der Antragsteller. Da zur Breitbrunner Straße ein Abstand von 3,40 Meter bestehen bleibt, sind sogar Sitzgelegenheiten möglich.

Faktisch, so Susana Wiedmann, handele es sich zwar um ein Wohngebiet, in dem es aber bereits einige nicht störende Handwerks- und Gewerbebetriebe gebe – inklusive des Campingplatzes. Der Grundversorgung dienende Läden, Schank- und Speisewirtschaften sind ihrer Meinung nach durchaus zulässig. Darüber hinaus soll das eingeschossige Gebäude auf eine bestehende Tiefgarage gebaut werden, sodass dadurch keine weitere Versiegelung stattfinde.

„Das ist für alle eine Bereicherung“, waren sich die Gemeinderäte im Inninger Bauausschuss einig. „Ob das rentabel ist, daran zweifel ich allerdings ein bisserl“, meinte Rainer Wörl. „Aber das ist nicht unsere Entscheidung.“ So sahen es auch seine Ratskollegen, die ohne Gegenstimme dem gemeindlichen Einvernehmen zustimmten. Das letzte Wort hat wie immer das Kreisbauamt im Landratsamt als Genehmigungsbehörde.

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